Hallo,
gegen Ende der Saison hat meine dicke Bertha vorne rechts beim Lenken und beim Einfedern angefangen, Knarzgeräusche von sich zu geben. Leider waren diese Geräusche nur im betriebswarmen Zustand zu hören was die Fehlersuche etwas erschwert. Der Wagen wurde dann abseits der Saison aufgebockt und ich begab mich auf die Suche. Die Lenkstange (=die Verbindungsstange zwischen den beiden Spurstangen) hatte zwar kein Spiel aber eine sehr auffällige haptik beim hin- und her bewegen weswegen ich eine neue bestellt habe. Der Teileonkel sagte mir, dass sie beim 124´er bei diesen Symptomen eher den Reperatursatz für den Lenkspurhebel (=das passive Pendant zum Lenkgetriebe) einbauen, danach sollte es besser sein. Aufgrund dessen habe ich auch diesen erworben und beides eingebaut.
Bei der neuen Lenkstange (64€) ist die Haptik der Kugelköpfe kein bischen besser als bei der alten aber wenn ich sie schon neu habe, dann baue ich sie auch ein. Hierfür noch einen Abzieher erworben da man ansonsten nicht dran kommt.
Bei Einbau der neuen ist mir positiv aufgefallen, dass jemand bei der Entwicklung mitgedacht hat und den Imbus zum gegenhalten eingebracht hat. Ich habe dies auch schon anders erlebt.
Im gleichen Atemzug habe ich auch den Repsatz für den Lenkspurhebel eingebaut (97€). Um diesen Ein- und Auszubauen brauch man das "grosse Besteck"; die Verschraubung braucht sehr viel Vorspannung und ist dementsprechend fest angezogen (SW24, 3/4´´Quergriff, viel Kraft). In die beiden Gummis habe ich noch etwas mehr Fett hinein gefüllt; dass geht recht einfach: die Stahlbuchse händisch aus dem Gummi drücken, Fett rein, Buchse wieder in den Gummi schieben und den Gummi mit einem kleinen Schraubenzieher über die Buchse schälen.
Ich hoffe und bin guter Dinge, dass das Knarzen nun der Geschichte angehört.......im April bekomme ich gewissheit.
mfg
mb