Welche Zündkerzen M104 mit LPG ?

  • Hallo zusammen. :thankyou:


    Wer kennt sich aus bzw. hat Erfahrung mit Zündkerzen für einen E320T von 1994 mit einer frischen Umrüstung auf LPG-Autogas ? :gamer:
    Bin gerade am Umbauen auf Autogas und habe keine Ahnung welche Zündkerzen zu empfehlen sind, welche gut sind, welche überteuert oder aber fair, welche haben ein guten Preis/Leistungsverhältnis, welche sind Schrott usw. :think
    Da gibt es riesige Unterschiede nicht nur im Preis sondern auch noch im Wartungsintervall! Was sagt ihr so dazu? Wer ist hier im Forum Autogas-Erfahren? :search:
    Kann mir einer von euch den einen oder anderen Tip nennen bzw. die eine oder andere positive/negative Erfahrung schreiben? :book
    Ihr wärt mir eine große Hilfe! :hail:
    Danke.

  • Ich bin nie andere als Stinknormale Zündkerzen gefahren wie sie auch in einen Motor kommen der nur auf Benzin fährt und hatte damit nie ein Problem.


    Gruß,
    Jens

    Der einzige Vorteil vom Frontantrieb ist, dass man beim rückwärts fahren Heckantrieb hat.

  • seit 40tkm NGK Iridium drin.


    Diese sind mit einer besonders kleinen haltbaren Elektrode ausgestattet und sollen lange halten (100tkm). Sind nur nicht ganz preiswert, aber in England teils sehr günstig zu bekommen.


    Vorher hatte ich die NGK-VLine drin welche bei normalen Intervallen schon am Ende waren. Beim Reduzieren des Elektrodenabstandes um 0,1mm wurde es dann etwas besser.


    Gruß Andreas

  • einen Satz normaler Zündkerzen und das auch noch in nem 420er?


    Gerade bei so einem Motor, wo Reparaturen doch direkt mehr ins Geld gehen, würde ich nur das Beste verbauen.


    Ein Grund für die Iridium ist auch die niedrigere benötigte Zündspannung, gerade beim 300-24 ein Argument um das Zündsteuergerät zu schonen.


    Gruß Andreas

  • Ich seh schon, die Meinungen gehen hier gewaltig auseinander. :hmm: Den positiven Erfahrungen mit normalen Zündkerzen trauen oder den anderen Weg und auf Nummer sicher gehen und den speziellen Kerzen den Vorzug geben. :hmm Sicherlich darf jeder noch selber abwägen was er seinem Motor antut bzw. nicht antut. :driving Ich hab jetzt zwar erst recht keinen Plan mehr was ich am Besten mache, :pardon: aber ich hab gerade mal 120 TKM und möchte ihn nicht mehr verkaufen sondern eher behalten bis er von einem Meteoriten zerstört wird oder er mir geklaut wird. Sprich: "BEHALTEN BIS ZUM ENDE" :auto1
    Einzig der Preis von knapp 20 Euronen für eine Kerze bremsen mich noch. Macht 120 Hebel für ein Satz Zündkerzen! :wall2
    Da fängt mein Schwabenherz mit Rhythmus-Störungen an und endet mit einer Schnapp-Atmung gekrönt mit Schweißausbrüchen beim bezahlen... :puke:
    Falls ich aufgrund eines Herzversagens die Kerzen dann doch nicht mehr brauche gebe ich euch Bescheid. :gamer:
    Gruß aus dem schwäbischen Ulm... :hutab:
    Marco.

  • der Preis ist auch nicht ohne.


    Aber 120 Euro sinds dann doch nicht. Hier gibt es 6Stück für ca.90 Euro:


    http://www.ebay.de/itm/6x-NGK-…ts_SM&hash=item1e70cf9914


    Laserline sind jedoch teurer aber meines Erachtens baugleich.


    Sicher gehen auch normale NGK V-line und preiswerter ist es zudem. Wenn man aber ehrlich ist, ist selbst ein Mehrpreis von 100 Euro wenig für ein gutes Gewissen.
    Zudem habe ich von Verbrauchsreduzierungen im Bereich um 0,1 Liter gelesen. Ob das wirklich reproduzierbar ist? Jedenfalls wären das bei 40tkm auch schon 60 Euro Ersparnis. Vom Arbeitsaufwand für einmal mehr wechseln mal abgesehen.


    Ich habe sie wie gesagt im 300TE-24V und im Cabrio drin und noch keinen Ausfall oder dergleichen.


    Egal was Du nimmst: Auf gar keinen Fall mehrpolige Zündkerzen verbauen.


    Gruß Andreas

  • Aus eigener Erfahrung/Erprobung:
    Entweder machst Du bei jedem Ölwechsel die Kerzen mit, nimmst ganz normale NGK (BP6ES oder so, siehe NGK Konfigurator) und regulierst den Elektrodenabstand auf 0,7 mm oder Du kaufst Dir die Laserline, speziell für den LPG Betrieb.
    Ich habe beides ausprobiert und habe keinen Unterschied gemerkt. Die Laserline bleiben jetzt drin, bis ich 100.000 km damit gefahren bin,... aus Prinzip. ;)
    Und wenn ich es richtig verstanden habe, hat der verkürzte Elektrodenabstand nichts mit der heißeren, langsameren oder sonstwas Verbrennung von LPG zu tun, sondern schlicht und einfach um die Zündspannung auf dem gleichen Niveau wie auf Benzin zu halten und damit einer Überbeanspruchung der Endstufen im Steuergerät und dem Zündgeschirr entgegenzuwirken.


    Meine Empfehlung:
    Ganz normale Zündkerzen nehmen und bei jedem Ölwechsel austauschen. Denn dann siehst Du auch, ob Deine Gasanlage und im Speziellen deine Gasinjektoren richtig funktionieren. Wenn Du dann nämlich am Kerzenbild merkst, dass zwei Zylinder beispielsweise magerer laufen als der Rest, kannst Du frühzeitig auf Fehlersuche gehen, bevor Dir der Motor platzt.
    Oder auch ob die Ventildeckeldichtung noch richtig sitzt, oder die Zündstecker noch richtig Kontakt haben, oder die Kerzenschächte verölen,.... oder oder oder


    Viele Grüße,
    Andi

  • Also ich finde es schon komisch/schlecht/gut ( will nicht bewertet werden :D ) wenn die Gasfahrzeugfahrer die scheiße teuren ,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,, Gaskerzen............... kaufen!
    Aber jeder soll die Kerzen kaufen die ihm aufgeschwätz werden :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup: :thumbup:

  • Naja, im Endeffekt kommt es auf's gleiche raus, weil die teuren Kerzen (zumindest die Laserline) eben auch länger halten.
    Aber wo hört Realität auf und wo fängt Marketing an....
    Ich glaube es gibt vier Dauerthemen bei unseren Youngtimer (aber auch bei allen anderen):


    TOP 1: Das Öl!
    TOP 2: Das Benzin!
    TOP 3: Die Zündkerze!
    TOP 4: Additive ja oder nein? (Bei LPGler die Flashlubefrage)


    Aus eigener Erfahrung bin ich für mich zum Entschluss gekommen: 5W-40 (früher vom Praktiker, heute von Amazon), E10 als Startbenzin (warum nicht, ist aber eigentlich echt egal), Standardzündkerze so wie gekauft und keine Additive, da Motor gasfest.


    Und zum Thema LPG/CNG:
    Für mich persönlich ist der Betrieb des Fahrzeugs mit alternativen Kraftstoffen, der zumindest im Falle von Gas erwiesenermaßen kostengünstiger und schadstoffärmer ist , eine Veredelung des Wagens.



  • Ich fahre seit 100tkm problemlos normale Zündkerzen. Natürlich nicht die gleichen seit 100tkm. Wechselintervalle wurden selbstverständlich eingehalten.

  • Auch wenn ich den Fred wieder aus der Versenkung hole, hätte ich aus langjähriger LPG-Erfahrung was empirisches beizusteuern.
    Ich hab einen 260E mit 257tkm auf LPG sowie einen Volvo 940 2,3 Turbo (B230FK) mit 75tkm auf LPG. Dessen Vorgänger, ein 740er mit 2,3 16V, hatten wir 114tkm auf LPG gefahren und der Käufer, ein Nachbar, hat da noch über 100tkm draufgepackt.


    Beim Benz habe ich anfangs mit verschiedenen Kerzen experimentiert und bin im Ergebnis bei den NGK BP6EF geblieben (gut, preiswert und überall verfügbar).
    Beobachtungen über Kerzenabbrand und Motorlaufverschlechterung brachten mich zu einem Wechselintervall von 15tkm (10tkm sind m.E. zu früh, 20tkm gehen auch noch, merkt man dann aber im Motorlauf). BTW, kpl. Zündanlage (Verteiler + Kabel/Stecker) ist bei Umbau auf LPG und dann nach 200tkm jeweils mit Markenteilen erneuert worden, und bisher gab es noch kein Problem mit Backfire.


    Die Elche hab ich von Anfang an mit NGK Iridium ausgestattet, die bis zu 80tkm gefahren wurden. Beim 940er hab ich die gerade erst nach 75tkm gewechselt; bei einem Elektrodenabstand von immerhin 0,85 mm, allerdings lief der Motor immer noch unauffällig.


    Die NGK Iridium kostet mich pro Stck. € 9,60 für 75tkm, die Standard-NGK für die gleiche Laufleistung 5 x € 2,80 = € 14,00.


    Fahre aber dennoch die normalen NGK, sonst würde vielleicht die Motorhaube festrosten, wenn ich da nur noch alle Jubeljahre ran müsste.... ;)





    der Pott