Automatic Getriebe schaltet nicht in den 4. Gang

  • Hallo,
    habe mir einen E260 Automatic gekauft und bin gleich auf dem Heimweg mit Getriebeschaden liegengeblieben.WErkstattaussage: Getriebe schaltete nicht in den 4. Gang.starker Ölverlust am Getriebesimmerring,Wandler defekt(Gewicht).Es wurde,für viel Geld, ein gebrauchtes Getriebe eingebaut.Jetzt läuft der wagen,aber immer noch geht der 4. Gang nicht rein.Das Getriebe wurde vom Privat Verkäufer bei der Werkstatt angeliefert.Jetzt meine Frage:
    Ist es Zufall,das bei 2 Getrieben der 4. Gang nicht rein geht oder könnte der Fehler woanders zu suchen sein,als beim Getriebe ?
    Ich kenne mich noch nicht so gut mit dem W124 aus,aber vielleicht gibt es ja irgentwo ein Bauteil,welches das schalten des Automaticgetriebes steuert.
    Ich wäre erfreut über einen guten Tip von euch.
    Gruß vom Neuling

  • Hallo,das klingt ja ziemlich ungewöhnlich,geh mal direkt zu mercedes und lass getriebeöl wechseln ,und die bremsriemen des getriebes neu justieren dann geht das wieder.(das machen die von aussen am automatikgetriebe)
    kostet nicht die welt.
    Gruß
    diplomat

  • Zitat von "diplomat"

    ......... ,und die bremsriemen des getriebes neu justieren dann geht das wieder.(das machen die von aussen am automatikgetriebe)..........
    Gruß
    diplomat



    ................ hab ich da was verpaßt ?????? :roll::roll: ....................


    Erklär mir das mal genauer ................... das würd mich jetzt doch interessieren.



    Hallo Tremblincox (Name?) :wink:


    also das das 2. getriebe diesen Fehler verursacht wär schon mehr als nen dummer Zufall. Ich denke der Fehler ist nicht im Getriebe zu suchen ,sondern in der Peripherie ums Getriebe.
    Hier gibt es mehrere Steuerungsgrößen die Du prüfen lassen müßtest/Könntest.
    Gib mir mal Deine WDB (Baumuster) dann weiß ich mal zmindest den Bauzustand. (Ferndiagnosen sind sonst immer schwierig)


    gruß

  • evtl. schaltstange so verbogen, dass er statt auf D in stellung 3 ist... das wäre zwar fast zu einfach, aber auch einleuchtend... wenns bei 2 verschiedenen getrieben im gleichen fahrzeug der selbe eigentlich mechanische fehler ist.

  • Hallo,
    Hallo,Tohmas 500E.
    Es gibt außen am automatikgetriebe eine justierschraube mit der sich der oldruck für die Schaltvorgänge einstellen lässt hart/weich ist die stellschraube "zusehr auf weich" (aus welchen gründen auch immer) kann es sein das die nächsthöhere gangstufe nicht ereicht wird,war bei mir so
    hatt glaube 79 eur gekostet.
    Gruß aus Hannover
    diplomat

  • Zitat von "diplomat"

    Hallo,
    Hallo,Tohmas 500E.
    Es gibt außen am automatikgetriebe eine justierschraube mit der sich der oldruck für die Schaltvorgänge einstellen lässt hart/weich ist die stellschraube "zusehr auf weich" (aus welchen gründen auch immer) kann es sein das die nächsthöhere gangstufe nicht ereicht wird,war bei mir so
    hatt glaube 79 eur gekostet.
    Gruß aus Hannover
    diplomat



    .......Hallo Diplomat (Name??)
    Du meinst sicherlich den Steuerdruckzug ????????????

    Oder meinst Du Modelierdruckventil / elektrohydraulisches Regelventil ?????


    Stellschraube am Getriebe?
    Bin immer noch neugierig, wo ich außen am Getriebe durch ne Schraube den Arbeitsdruck einstellen kann. :mrgreen::mrgreen:


    Gruß Thomas

  • Der Modulierdruck wird am Getriebe direkt eingestellt. In Fahrtrichtung links findest du an leicht aufgebockten Fahrzeug einen Gummistopfen der über einer Art kleiner Röhre steckt. Den abmachen. Darunter mit einel kleinen Haken (gebogene Büroklammer ) hineinfischen und einen kleinen, meist silberfarbenen T-Schlüssel rausziehen. Damit den Modulierdruckeinstellen. Im Uhzeigersinn wird der Druck erhöht, entgegen dem Uhrzeigersinn wird der Druck vermindert. Kleinerer Druck heisst weniger Schaltruck, gößerer Druck heisst härtere schaltrucke. Hat mit der Versetzung der Schaltpunkte zunächst nichts zu tun. Wohl aber der Steuerdruck. Wenn der Steuerdruck zu weich eingestellt ist werden die Schaltpunkte beim Beschleunigen nach unten versetzt und bei den oberen Gängen "fliessen" die Übergänge. Bei DB ist aus Komfortgründen der Steuerdruck immer etwas sanfter eingestellt. Beim Steuerdruck ist es gerade umgekehrt. Beim Reindrehen wird der Steuerdruck verlängert, beim Rausdrehen verkürzt. Damit lassen sich die Schaltpunkte erhöhen. Die Modulierdruckdose gibt über Unterdrucksteuerung einen Schalter an der Unterdruckverteilung frei (Motorraum - gelbe Ventile), der dann im Schaltpunkt die Zündung über das Motorsteuergerät zurücknimmt und damit den Drehzahlübergang anpasst. Bei korrekt, wenn auch weich eingestelltenm Steuerdruckzug muss der Automat bei 100 km/h beim zurückschalten auf die dritte Stufe auch zurückschalten, notfalls erkennbar am Drehzahlsprung. Der 722.4.. Automat sollte beim 260er im 4. Gang bei gut 3000 Upm laufen. Steuerdruck und Modulierdruck beeinflussen 6 weitere Arbeitsdrucke im Getriebe, die aber selbständig eingestellt werden.
    Wenn beim 722.4 der 3. und 4. Gang rutscht liegt es an den Teflonringen an Kupplung 2. Das kann repariert werden.
    Wenn auch beim 2. Getriebe die Gänge rutschen, wirds ein Einstellungsproblem des Steuerdrucks sein. Wenn nicht kanne auch am Motorsteuergerät oder ggf. wenn eingebaut dem HSG Gerät liegen. Deswegen meine Frage nach dem Baujahr. Die Einstellungen der von außen zugänglichen Druckparameter sollten immer stückweise erfolgen und dann bei einer Probefahrt überprüft werden.
    :wink::wink::mrgreen::mrgreen::chef:

  • Zitat von "rider124"

    Der Modulierdruck wird am Getriebe direkt eingestellt. In Fahrtrichtung links findest du an leicht aufgebockten Fahrzeug einen Gummistopfen der über einer Art kleiner Röhre steckt. Den abmachen. Darunter mit einel kleinen Haken (gebogene Büroklammer ) hineinfischen und einen kleinen, meist silberfarbenen T-Schlüssel rausziehen. Damit den Modulierdruckeinstellen. Im Uhzeigersinn wird der Druck erhöht, entgegen dem Uhrzeigersinn wird der Druck vermindert. Kleinerer Druck heisst weniger Schaltruck, gößerer Druck heisst härtere schaltrucke. Hat mit der Versetzung der Schaltpunkte zunächst nichts zu tun. Wohl aber der Steuerdruck. Wenn der Steuerdruck zu weich eingestellt ist werden die Schaltpunkte beim Beschleunigen nach unten versetzt und bei den oberen Gängen "fliessen" die Übergänge. Bei DB ist aus Komfortgründen der Steuerdruck immer etwas sanfter eingestellt. Beim Steuerdruck ist es gerade umgekehrt. Beim Reindrehen wird der Steuerdruck verlängert, beim Rausdrehen verkürzt. Damit lassen sich die Schaltpunkte erhöhen. Die Modulierdruckdose gibt über Unterdrucksteuerung einen Schalter an der Unterdruckverteilung frei (Motorraum - gelbe Ventile), der dann im Schaltpunkt die Zündung über das Motorsteuergerät zurücknimmt und damit den Drehzahlübergang anpasst. Bei korrekt, wenn auch weich eingestelltenm Steuerdruckzug muss der Automat bei 100 km/h beim zurückschalten auf die dritte Stufe auch zurückschalten, notfalls erkennbar am Drehzahlsprung. Der 722.4.. Automat sollte beim 260er im 4. Gang bei gut 3000 Upm laufen. Steuerdruck und Modulierdruck beeinflussen 6 weitere Arbeitsdrucke im Getriebe, die aber selbständig eingestellt werden.
    Wenn beim 722.4 der 3. und 4. Gang rutscht liegt es an den Teflonringen an Kupplung 2. Das kann repariert werden.
    Wenn auch beim 2. Getriebe die Gänge rutschen, wirds ein Einstellungsproblem des Steuerdrucks sein. Wenn nicht kanne auch am Motorsteuergerät oder ggf. wenn eingebaut dem HSG Gerät liegen. Deswegen meine Frage nach dem Baujahr. Die Einstellungen der von außen zugänglichen Druckparameter sollten immer stückweise erfolgen und dann bei einer Probefahrt überprüft werden.
    :wink::wink::mrgreen::mrgreen::chef:


    Hallo Günter, das ist ja mal ausführlich beschrieben :mrgreen::mrgreen:
    Top sag ich da nur.


    Wobei wir beim Thema Steuerdruckzug einstellen wären. :mrgreen:
    Das wär mal das erste was ich prüfen würd.


    Aber jetz hoffe ich doch das ich noch die Antwort der "ominösen Stellschraube" am Getriebe bekomm. Rote Schraube mit Stellbereich "Getriebe geht - Getriebe geht nicht" :mrgreen::mrgreen:
    Nur Spaß, ich such die Schraube schon seit 1986 (Ausbildungsbeginn :mrgreen::mrgreen: )


    Gruß Thomas

  • Hallo,
    bin gerade aus dem verlängertem Wochenende zurück und sehr erfreut über die rege teilnahme und die vielen Tips.
    Das Getriebe wurde natürlich nicht in einer mercedes Werkstatt gewechselt,sondern in einer ADAC Meisterwerkstatt.Vielleicht kennen die sich auch nicht so gut im speziellen mit Mercedes aus.Allerdings hatten sie einiges zu basteln.In dem Wagen war nämlich ein Motor und Getriebe aus der 126 Reihe eingebaut und das Getriebe,welches der Verkäüfer anlieferte,war eines aus der 201 Reihe.Da passte so ziemlich garnichts,z.B. der Drehkranz,Wandler und die Ölleitungen.
    Der Tip mit der Modulierdose wirkt sehr plausibel und ich werde mal eine Mercedes Werkstatt kontaktieren in der Hoffnung,daß es damit getan ist.
    Ansonsten muß ich sagen,daß dieser Wagen trotz seines Alters wirklich sehr komfortabel und bequem ist.

  • Zitat von "Tremblincox"

    Hallo,
    habe mir einen E260 Automatic gekauft und bin gleich auf dem Heimweg mit Getriebeschaden liegengeblieben.WErkstattaussage: Getriebe schaltete nicht in den 4. Gang.starker Ölverlust am Getriebesimmerring,Wandler defekt(Gewicht).Es wurde,für viel Geld, ein gebrauchtes Getriebe eingebaut.Jetzt läuft der wagen,aber immer noch geht der 4. Gang nicht rein.Das Getriebe wurde vom Privat Verkäufer bei der Werkstatt angeliefert.Jetzt meine Frage:
    Ist es Zufall,das bei 2 Getrieben der 4. Gang nicht rein geht oder könnte der Fehler woanders zu suchen sein,als beim Getriebe ?
    Ich kenne mich noch nicht so gut mit dem W124 aus,aber vielleicht gibt es ja irgentwo ein Bauteil,welches das schalten des Automaticgetriebes steuert.
    Ich wäre erfreut über einen guten Tip von euch.
    Gruß vom Neuling

    hallo ich kann dier helfen wen sie intresse haben sie könten mich anrufen dieser woche musten sie sich melden weil ich zur reha mus bin 6 wochen nicht da mein tel nr 0163 29 59 209 mfg