200 E + Beryll/ Safran + 1992

  • Hallo Zusammen,


    ergänzend zu den obigen Bildern den Umfang der Arbeiten und Teile:


    + Thermostat
    + Radlager
    + Bremsbacken
    + Zugstrebe
    + Spurstangen
    + Lenkstange
    + Federn
    + Antriebswellen
    + Differential


    Dazu noch Rostbeseitiung nebst Rostschutz, was mit einigen Schweißarbeiten (Federaufnahmen vorn) insgesamt 70 Arbeitsstunden ausmacht.


    Fazit:
    1. Das Fahrgefühl hat sich deutlich verbessert.
    2. Der Wagen ist dank der Investitionen nunmehr unverkäuflich.


    Viele Grüße


    Elmar



    200 E (W124) ● 1992 ● Beryll ● Stoff Safran
    S 280 (W140) ● 1998 ● Rubinrot ● Stoff Champignon
    CL 420 (W140) ● 1998 ● Designo Purpur
    SLK 230 (R170) ● 1997 ● Brilliantsilber ● Leder Scarlett

  • Der Chrom sieht in der Realität deutlich dezenter aus als auf den Bildern, dort wirkt er sehr grell.


    Aber wie Du schon sagst, letztlich eine Frage des persönlichen Geschmacks.



    200 E (W124) ● 1992 ● Beryll ● Stoff Safran
    S 280 (W140) ● 1998 ● Rubinrot ● Stoff Champignon
    CL 420 (W140) ● 1998 ● Designo Purpur
    SLK 230 (R170) ● 1997 ● Brilliantsilber ● Leder Scarlett

  • Hallo Elmar,


    ein wirklich tolles Fahrzeug und ich finde es bemerkenswert was du mittlerweile alles gemacht hast - Hut ab. Beim Chrom muss ich mich anschließen, gefällt mir nicht, wenns dir gefällt - sehr schön! Das Becker ist in meinem 200D auch verbaut und finde die Kombinatin mit dem Interieur des 124 sehr stimmig.


    Machs gut und unfallfreie Fahrt!

  • Hallo Zusammen,


    während der Weihnachtsfeiertage stöberte ich etwas im Netz und fand ein interessantes Zubehörteil für den W124: Eine Armauflage, einsteckbar in die Griffmulde der Fahrertür.


    Eine Recherche ergab, das dieses Teil in der 1980er Jahren im Mercedes-Zubehör vertrieben wurde. Der Hersteller, die Firma Hülso, fertigte die Armauflage unter dem Name "Relax" mit Kunstlederüberzug in verschiedenen MB-Innenraumfarben. Die Suche nach einer aktuellen Bezugsquelle blieb erfolglos, selbst bei ebay-USA fand sich nichts. Und diejenigen die ein solches Teil haben, schwören drauf und wollen nicht mehr hergeben.


    Doch dank eines gut beschriebenen und bebilderten Beitrags in der Bastlerecke von Manni, dem Fahrer des rauchsilbernen Coupes, kann man trotzdem in den Genuß der Armauflage kommen. Mit etwas Mühe, einer feinen Säge und Klebstoff lassen sich die kurzen, hinteren Coupe-Armlehnen entsprechend verwandeln.


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    Die Armauflage rastet durch die herausgesägte Befestigungslasche gut in die Armlehnemulde ein und hält dort auch stabil.


    Im Vergleich ist es ebenso wie das Fahren mit bzw. ohne Mittelarmlehne: Das kleine Teil erhöht den Komfort enorm, ich möchte es nicht mehr missen. Der linke Arm liegt höher und bietet durch die leichte, sanft zum Lenkrad ansteigende Schräge eine sehr angenehme und entspannende Haltung beim Fahren.


    [Blockierte Grafik: http://imagizer.imageshack.us/v2/800x600q90/809/zio5.jpg]


    Die Armauflage bleibt natürlich nicht schwarz, sondern wird noch farblich passend auf Dattel umgefärbt.


    Viele Grüße aus Dresden


    Elmar



    200 E (W124) ● 1992 ● Beryll ● Stoff Safran
    S 280 (W140) ● 1998 ● Rubinrot ● Stoff Champignon
    CL 420 (W140) ● 1998 ● Designo Purpur
    SLK 230 (R170) ● 1997 ● Brilliantsilber ● Leder Scarlett

  • Hallo Zusammen,


    schon länger vermisste ich den, aus dem W140 gewohnten, Komfort des automatisch abblendbaren Innenspiegels. Die beim großen Aktionshaus aufgerufenen die Preise für dieses Extra blendeten dessen Nachrüstung jedoch aus.


    Durch Zufall entdeckte ich den „Mirror Pilot“ von Paragon, dessen automatische Abblendfunktion nur am Rande erwähnt wird. Eigentlich handelt es sich um ein vollwertiges, im Rückspiegel integriertes Navigationssystem. Da das zwischenzeitlich eingestellte Produkt zu einem Bruchteil des damaligen Neupreises von etwa 700 Euro erhältlich ist, sicherte ich mir ein Exemplar.


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    Die erste Hürde lag im Ausbau des W124-Rückspiegels, an dem man wirklich sehr kräftig und beherzt ziehen muss. Durch ein kleines Loch im hohlen Fuß des alten Rückspiegels verläuft die Verkabelung unsichtbar unter dem Dachhimmel zur Stromversorgung über die Innenleuchte.


    Wie erwartet funktioniert die Abblendfunktion tadellos, auch vom Navigationssystem bin ich positiv überrascht. Der 2,2 Zoll-Monitor ist zwar im 2D bzw. 3D-Kartenmodus etwas klein, für die Navigation per Pfeil jedoch bestens geeignet.


    Im Gegensatz zu portablen Navis bekommen auch Langfinger keinen Appetit, der der Bildschirm im ausgeschalteten Zustand unsichtbar ist. Einzig die veralteten Karten von 2007 und die -dank Insolvenz des Herstellers – Aussichtslosigkeit auf Updates trüben den Gesamteindruck. Mit etwas Experimentierfreude gelang es mir zwar, Karten eines anderen Herstellers zu adaptieren, aber auch hier ist beim Stand 2012 Schluss.


    FAZIT: Ein komfortables und praxistaugliches Extra als kostengünstige Alternative zum sündhaft teuren Original-Innenspiegel.


    Mit blendfreien Grüßen


    Elmar


    PS: Benötigt jemand zufällig den nun übrigen W124-Innenspiegel ohne Fuß?



    200 E (W124) ● 1992 ● Beryll ● Stoff Safran
    S 280 (W140) ● 1998 ● Rubinrot ● Stoff Champignon
    CL 420 (W140) ● 1998 ● Designo Purpur
    SLK 230 (R170) ● 1997 ● Brilliantsilber ● Leder Scarlett

  • Wieder mal ein kleines Update vom beryllfarbenen Sternenwagen, diesmal zum Thema "Leder":


    Beim Kauf im letzten Sommer sprach der Verkäufer von einer nagelneuen Lederausstattung in Safran, welche er angeblich noch eingelagert hätte. Nach einer geleisteten Anzahlung blieb die mehrmals angemahnte Lieferung aus, auch eine Selbstabholung scheiterte.


    Nachdem der gute Mann meine Geduld arg überstrapaziert hatte, blieb nur der Rechtsweg. Der Beklagte reagierte weder auf Schreiben von Anwalt noch auf die eingereichte Klage, so das das Gericht ein Versäumnisurteil erließ. Die Beauftragung des Gerichtsvollziehers offenbarte dann, das "mein" Verkäufer bereits die eidesstattliche Versicherung abgegeben hatte.


    Also außer Spesen nichts gewesen? Nichts ganz!


    Mein W124 war auf die Gattin des Verkäufers zugelassen, sie war demnach formell auch meine Vertragspartnerin. Verklagt wurden beide Eheleute, weil er hier quasi als Erfüllungsgehilfe in Erscheinung trat. Aber auch die Dame des Hause litt unter vom Kuckuckskleber anerkannter Vermögenslosigkeit. Zwischenzeitlich hatte sich die Ehefrau aber getrennt, war wieder zu ihrem Vater gezogen und wusste von der anhängigen Klage bzw. der Forderung gar nichts.


    Im Telefonkontakt mit meinem Anwalt fiel sie - auf Grund des durch Gerichtsgebühren und Anwaltshonorares aufgeblähten Gesamtbetrages - aus allen Wolken, erklärte aber frech das sie durch eine bevorstehende Verbraucherinsolvenz ja sowieso alle Schulden los sei.


    Der freundliche Hinweis, das ein zu unrecht erlangter Vermögensvorteil (etwa durch Unterschlagung) nicht in eine Verbraucherinsolvenz fällt und zudem eine Straftat im Raum steht, sorgte für eine unvorhergesehene Wendung: Kurz darauf rief der Vater der Dame an und erklärte sich bereit, die Verbindlichkeiten zu übernehmen.


    Gestern nun traf die erste Rate ein, die gerade ausreichte um die Prozesskosten abzudecken. Zumindest mein Anwalt ist schon mal glücklich. Sofern mir das Glück durch Eintreffen der noch ausstehenden Raten hold ist, lasse ich mir als Ersatz für das entgangene Leder einen Satz Alcantara-Sitzbezüge maßschneidern.


    Einen herzlichen Dank in diesem Zusammenhang an Ralph, dessen Kalkulation die Basis für den gerichtlichen Streitwert bildete.


    Viele Grüße


    Elmar (der seinen Popo nun immer noch auf Stoff statt Tierhäute bettet)



    200 E (W124) ● 1992 ● Beryll ● Stoff Safran
    S 280 (W140) ● 1998 ● Rubinrot ● Stoff Champignon
    CL 420 (W140) ● 1998 ● Designo Purpur
    SLK 230 (R170) ● 1997 ● Brilliantsilber ● Leder Scarlett

  • Ein neues Update - diesmal zum Thema "Lack"


    Schon lange wurmten mich der abgeplatzte Klarlack auf der Haube (ein Fleck infolge der Hitze direkt über dem Motorblock) und die beginnende braune Pest an beiden Kotflügeln. So kann man unmöglich zum Bodenseetreffen erscheinen. Glücklicherweise hatte mein Lackierer des Vertrauens gerade etwas Luft und nahm sich der Sache an.


    Zunächst offenbarte sich der gesammelte Dreck von zwei Jahrzehnten unter den Plastikverkleidungen, drei volle Schaufeln!


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    Zwar erwarb ich im Vorfeld zwei gebrauchte und rostfreie Original-Kotflügel, allerdings der Rechte vom Turbodiesel mit den Luftschlitzen. Zugunsten der Originalität bekam letztlich doch Neuware vom MB-Teiletresen den Vorzug.


    Ordentlich konserviert, sollte das nächste Jahrzehnt Friede herrschen:


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    Die gefunden Löcher wurden natürlich ebenfalls geschweißt:


    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/140625/temp/f3nq8s3f.jpg]



    Weiter ging es am vorderen Stoßstangenträger:


    [Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/images/140625/temp/xfew3tao.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/140625/temp/wqc5z2af.jpg]



    Vor dem Zusammenbau noch reichhaltig Wachs:


    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/140625/temp/jqm89mjm.jpg]



    Weiterhin wurde die Motorhaube entrostet, denn an den vorderen Kanten zeigten sich erste braune Spuren. Wie üblich brauchte es noch zahlreiche Kleinteile, wie wegbrechenden Klipse für die Seitenbeplankung wegbrachen oder wie zerbröselnde Motorhaubendichtung. Als vorbeugender Schutz wird noch die große Dämmmatte vom Diesel verbaut, dann sollte die Hitze nicht mehr durchschlagen und Lackschäden verursachen können.


    Das war allerdings nur eine Zwischenetappe, die Weiterführung des Projekts ist bereits in der Planung: Saccobretter und Schweller runter, Rost beseitigen, Wagenheberaufnahmen schön machen und alles großzügig mit Wachs fluten. Auch am Antennenloch und unter dem Heckklappenstern zeigen sich erste kleine Blasen, am Ende steht eine Komplettlackierung mit Ausnahme des Daches.


    Elmar


    PS: Übrig sind nun zwei originale, rost- und dellenfreie Gebraucht-Kotflügel (der rechte mit Turbodiesel-Luftschlitzen) - links in Beryll, rechts in weiß. Sie stehen zum Verkauf, ein Inserat mit Bilder folgt noch. Gleichfalls abzugeben die zwei alten Kotflügel in Beryll, welche noch nicht so schlimm aussehen und deshalb eigentlich zu schade für den Schrott sind.
    Wer an einem der vier Kotflügel Interesse hat, sie sind für kleines Geld gegen Selbstabholung in Dresden abzugeben.



    200 E (W124) ● 1992 ● Beryll ● Stoff Safran
    S 280 (W140) ● 1998 ● Rubinrot ● Stoff Champignon
    CL 420 (W140) ● 1998 ● Designo Purpur
    SLK 230 (R170) ● 1997 ● Brilliantsilber ● Leder Scarlett

  • Heute war der Tag der Wahrheit gekommen, dem ich schon seit längeren mit Sorgen entgegen sah: Der Blick unter die "Saccobretter".


    Obwohl über der Seitenbeplankung oberhalb der Chromleiste noch keine typischen Rostbläschen erkennbar waren, lag ein ungutes Gefühl im Magen. Schließlich zeigen viele Beiträge hier im Forum, wie schlimm vermeintlich rostfreie W124 untenrum ausschauen.


    Bei der Fahrerseite fiel erst einmal ein Stein vom Herzen:


    [Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/images/140708/temp/hyvuidmz.jpg]


    An der Beifahrertür erkennt man die braune Pest deutlich:


    [Blockierte Grafik: http://s14.directupload.net/images/140708/temp/dnit9is3.jpg]


    Noch mal im Detail:


    [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/140708/temp/ptasepew.jpg]


    Was meint ihr, ist das noch mit vertretbaren Aufwand reparabel? Oder sollte man lieber gleich eine rostfreie Tür vom Schlachter nehmen?


    Immerhin: Bis auf diese Stelle sind die Türen untenrum rostfrei, nur am Fahrertürrahmen gibt es noch eine kleine Stelle.


    Da die Saccobretter nun einmal demontiert sind und mein Lackierer gerade Zeit hat, wird dies genutzt um sie in Wagenfarbe zu lackieren. Wieder ein kleiner Schritt, um auch die Optik in einen ordentlichen Zustand zu bringen.


    Elmar



    200 E (W124) ● 1992 ● Beryll ● Stoff Safran
    S 280 (W140) ● 1998 ● Rubinrot ● Stoff Champignon
    CL 420 (W140) ● 1998 ● Designo Purpur
    SLK 230 (R170) ● 1997 ● Brilliantsilber ● Leder Scarlett

  • Hallo Elmar,


    ich würde Dir dann doch zu einer neuen, rostfreien Tür raten!
    Außerdem gefällt mir die Idee, Deine Saccos in Wagenfarbe lackieren zu lassen!
    In den 90ern gab es bei der Gestaltung der Flanken in der Tat einige geschmackliche Verirrungen.....
    Nach der Lackierung wird Dein Wagen noch edler und schöner aussehen!


    Herzliche Grüße
    JJ

  • Überlegung zur Wagenfarbe der Saccos


    Berryl wirst Du nur sehr sehr schwer in der gleichen Farbe hinbekommen. Ob die Chromleiste als Unterbrechung reicht damit es nicht "auffällt" weiß ich nicht.


    Was aber sicher auch toll aussieht....Saccos in Berryl seidenmatt!. Dann ist es eh egal und sieht trotzdem irgendwie gelich aus.



    Liebe Grüße



    niu12157 - Ralph -

  • @JJ - Hinsichtlich der Seitenbeplankung war ich lange hin- und hergerissen, erwog sogar einen optischen Komplettumbau auf Mopf II. Es bleibt aber eine Streitfrage, genauso wie das Thema "Blinker".


    Ralph - Dein Hinweis ist berechtigt, aber da auch die Türen neu lackiert werden (und die hinteren Seitenteile sowie der Heckdeckel) wird es ein rundes Bild abgeben. Nach den nun schon frisch gelackten Kotflügeln und der Motorhaube, bleibt einzig das Dach frei von neuer Farbe. Dort fällt der Unterschied aber wegen der trennenden breiten Chromleisten nicht auf.


    Elmar



    200 E (W124) ● 1992 ● Beryll ● Stoff Safran
    S 280 (W140) ● 1998 ● Rubinrot ● Stoff Champignon
    CL 420 (W140) ● 1998 ● Designo Purpur
    SLK 230 (R170) ● 1997 ● Brilliantsilber ● Leder Scarlett

  • :thumbup::thumbup::thumbup::thumbup::thumbup:


    Das wird Hammergeil aussehen....Und dann noch (Sportline) Cremebeiges Leder /Wurzelholz und ggf. 2er Sitzanlage hinten.
    Selbstverständlich (Originales) Holz/Lederlenkrad...........


    Sorry für ein wenig träumen.


    Ich freue mich sehr für Dich und wenn er fertig ist wird das schon ein richtiger Hingucker (ist er ja jetzt schon)


    Liebe Grüße


    Ralph

  • Unsere Träume gleichen sich da sehr, bis auf Dattel/ Safran statt Cremebeige - sie werden in dieser Form aber nur Träume bleiben.


    Allerdings sind im Innenraum noch zwei Veränderungen geplant, eine davon noch diesen Monat. Lass Dich überraschen...


    Elmar



    200 E (W124) ● 1992 ● Beryll ● Stoff Safran
    S 280 (W140) ● 1998 ● Rubinrot ● Stoff Champignon
    CL 420 (W140) ● 1998 ● Designo Purpur
    SLK 230 (R170) ● 1997 ● Brilliantsilber ● Leder Scarlett

  • Kürzlich fiel mir auf, dass die linke Fahrersitzwange bereits leichte Flusen aufweist, also die Vorstufe zur bekannten aufgescheuerten Stelle. Angesichts der bisher tadellos erhaltenen Innenausstattung (und meiner Pingeligkeit in Bezug auf deren Pflege) war dringend Handlungsbedarf geboten, getreu dem Motto „Wehret den Anfängen!“


    Damit begannen die Recherchen zum Thema „Schonbezüge“. Schnell war klar, dass Universal-Bezüge ausscheiden. Ebenso solche aus Kunstleder, da man auf diesen im Sommer buchstäblich im eigenen Saft gegart wird. Die Lammfellteile sind zwar praktisch, aber optisch Geschmackssache.


    Im großen Auktionshaus findet man einige Anbieter, die maßgefertigte Bezüge offerieren. Allerdings kursieren im Internet teils widersprüchliche Meinungen zur Qualität und Passgenauigkeit. Da sich eine der Firmen in Dresden befindet, beschloß ich, mir diese anzusehen.


    Vor Ort war ich positiv überrascht: Ein seit 25 Jahren bestehendes Familienunternehmen, das sich ausweislich der Muster vor Ort offenbar besonders auf DDR-Fahrzeuge wie Trabant, Wartburg etc. spezialisiert hat.


    Mein W124 wurde ausgiebig begutachtet und bei der Auftragsannahme auch individuelle Besonderheit wie z.B. das Loch für die Armlehne berücksichtigt. Eine gute Woche später waren die Teile fertig und gern nahm ich das Angebot der Montage zum geringen Aufpreis an.


    Das Ergebnis wertet nicht nur den Innenraum auf, die Passgenauigkeit ist ebenfalls exakt. Da hängt Nichts lose, der Stoff sitzt sehr straff und fühlt sich angenehm an. Sogar an Reißverschlüsse an den Rücklehnen zur Zugängigkeit der Pompadourtaschen wurde gedacht.


    Nachfolgend ein paar Bilder meiner „neuen“ Sitze.


    [Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/images/140716/temp/m5nwq9pa.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/140716/temp/v66fzdu5.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://s7.directupload.net/images/140716/temp/ryd888m8.jpg]


    [Blockierte Grafik: http://s1.directupload.net/images/140716/temp/dzyd42uo.jpg]



    200 E (W124) ● 1992 ● Beryll ● Stoff Safran
    S 280 (W140) ● 1998 ● Rubinrot ● Stoff Champignon
    CL 420 (W140) ● 1998 ● Designo Purpur
    SLK 230 (R170) ● 1997 ● Brilliantsilber ● Leder Scarlett