Hilfe 15,3 Ltr. auf 100km

  • Servus Frank,


    die Spannung der Sonde wird sich nur geringfügig geändert haben nehm ich mal an oder?


    Um sie eindeutig beurteilen zu können, muss sie eben im angesteckten Zustand gemessen werden
    und auch das Abgas gemessen werden um zu sehen was die Gemischbildung macht.


    Ich bin der Meinung dass es nicht an der sonde liegt, ohne sie gemessen zu haben.
    (kann aber leider noch ned hellsehen)


    Auf jedenfall hat der Mechaniker nicht viel Ahnung von dieser Materie Lambdasonde prüfen....



    Gruß Peter

  • Wenn die wirklich nicht angesteckt war, kann man mit der "Begründung" jede Sonde als defekt deklarieren ;) Ist klar dass die nicht pendelt - wo soll's denn auch herkommen, wenn der Regelung kein Lambdasignal vorliegt? Dass sie auf der fetten Seite rumhängt und sich das SIgnal nicht groß ändert, spricht aber eher dafür dass sie noch funktioniert und zumindest einen einigermaßen korrekten statischen Wert anzeigt. Notlauf ohne O2-Sonde ist ja nunmal auf der leicht fetten Seite. Ob Amplitude und Frequenz im Rahmen sind (ob die Sonde raus muss oder bleiben darf) wirst du ohne die von Peter beschriebenen Prüfungen nicht rausfinden.

  • OK,


    kann mir bitte einer von Euch sagen, wie ich dann die L-Sonde genau messen kann?


    Ich habe halt nicht genau hingeschaut, wie die L-Sonde gemessen wurde, vielleicht
    habe ich dabei auch was übersehen :(


    Ich habe ein digitales Voltmeter mit Spannungseinstellung 2V, geht das damit?


    Wie schließe ich das Voltmeter bitte an?
    Gibt es da eine Anleitung, evtl. mit Bildern?



    Danke im voraus für Eure Hilfe



    Gruß



    Frank

  • Zitat von »Benzinger«




    kann mir bitte einer von Euch sagen, wie ich dann die L-Sonde genau messen kann?


    Hallo Frank,
    das hat Peter doch in Post 39 beschrieben.


    In Post 39 steht aber nicht, wie und wo genau ich das Voltmeter anschließe.
    da steht nur, daß die L-Sonde im angesteckten Zustand gemessen werden soll.

  • ... also begebe ich mich jetzt mal auf dünnes Eis und mache einen Vorschlag.


    - Ich schließe Minus (Voltmeter) an Minus Batterie
    - Ich ziehe den Stecker von der L-Sonde ab und stecke diese mit einem Draht wieder zusammen. (Muss das ein besonderer Draht sein?)
    - Diesen Draht verbinde ich dann mit dem Plus des Voltmeters.
    - Den Messbereich stelle ich auf 2 Volt Gleichspannung ein


    Dann lasse ich den Motor an
    Dann muß ich die Sonde erst mal auf Temperatur kommen lassen


    Probiere ich dann verschiedene Drehzahlbereiche durch?
    Wenn ja, dann muß ich ja bestimmt je nach Drehzahlbereich eine ander Voltzahl ablesen, oder?


    So ..., stimmt das in etwa so - der Messaufbau?


    Muss ich da noch auf irgend etwas kritisches achten?
    Kann da irgendwie z.B. ein Kurzschluß passieren?
    Nein, ich bin nicht ängstlich :zitter: , möchte nur alles richtig machen :sehrgut:


    Gruß



    Frank

  • Servus Frank,


    der Messaufbau passt. Ich bin davon ausgegangen du weist
    wie man eine Spannung misst.


    Deine Werte passen aber nicht. Egal ob du Leerlauf oder 2500U/min hast, die
    Sondenspannung schwankt immer gleich. Aber nur mit dem Multimeter schnell ne sonde
    zu prüfen ohne die entsprechende Erfahrung wird schwierig werden.


    Kannst ja deine Messergebnisse mal reinschreiben.


    Gruß Peter


  • Wie man eine Spannung misst, weiß ich schon, habe nur zur Sicherheit gefragt :rolleyes: .


    Heißt das, egal wie hoch der Motor dreht, die L-Sonde müßte immer den gleichen Wert bringen?
    Ich weiß, daß es mit einem digitalen Voltmeter eventuell schwer werden wird, da evtl. zu träge.


    ich werde es aber trotzdem mal versuchen und schreibe genau rein, was ich erlebt/gemessen habe .


    Morgen soll es ja wieder schönes Wetter geben :tanz: - gut, wenn man soetwas machen will.



    Letzte Frage ....


    Der Draht an der Sonde zum Messgerät ist egal, was das für einer ist (Litze oder Draht?)




    Melde mich wieder



    Danke Dir Peter




    Gruß




    Frank

  • Der Spannungswert der Lambdasonde muss bei Betriebstemperatur schwanken. Irgendwo zwischen 0,1 bis 0,9V wenn's stimmt. Lambda=1 ist bei 0,45 bis 0,5V. Ausschlag Richtung 1V ist fett (heißt fürs Steuergerät abmagern), Richtung 0V ist mager (sagt dem Steuergerät anzufetten). Der Spannungsbereich gilt für jede Drehzahl. Bei Leerlauf ist das Pendeln lediglich langsamer als bei höheren Drehzahlen; die Amplituden sollten nahezu gleich bleiben. Das genau einzuschätzen ist für ein digitales Voltmeter aber bisschen schwierig, weshalb Peter glaub ich irgendwann früher schon erwähnt hat, dass für eine genaue Beurteilung ein Oszi ganz gut ist. Ob was pendelt oder nicht, kann man aber auch mit nem Baumarktmultimeter sehen. Was für einen Draht du da nimmst ist bei den Spannungen egal. Da raucht nichts ab. Das Signalkabel ist nur deshalb so dick weil es ganz ordentlich abgeschirmt ist.

  • Servus,


    wenn 450mV ständig anliegen, dann ist das nciht Lambda 1, sondern die Referenzspannung
    die das Steuergerät aussendet. Die Referenzspannung wird im Steuergerät vom Komperator benötigt
    um das schwache Lambda-Signal zu verstärken.


    Ob sie mal grundsätzlich funktioniert sieht man mitm Multimeter auch, nur für die genaue Beurteileung braucht man ein Oszi.


    Gruß Peter

  • Moin Männers.....jetzt würde ich gerne hören wie die Geschichte ausgeht......irgendwie säuft mein e220 QP auch 2 Liter mehr als vor zwei Wochen.Kann eigene Dummheit oder ne Lambdasonde sein,oder sonstwas......bitte dranbleiben und viel Erfolg.......Tranquilo/Hamburg

    Der Stein der Weisen sieht dem Stein der Narren zum Verwechseln ähnlich........Ringelnatz.....

  • So,


    habe gerade mal gemessen!


    1. Messgerät auf 2V gestellt - Meßgerät pendelt zwischen .001 und .008
    2. 450mV wie Fritten-Pete gesagt hat (Referenzspannung), liegt nicht kontinuirlich an - es pendelt ständig.


    Ich weiß, daß das digitale Meßgerät etwas träge ist - ich muß mal schauen, ob ich irgendwo leihweise
    ein analoges her bekomme.
    ich denke, dann kann ich genauere Werte liefern.


    Ich denke, ich werde dann davon auch ein kleines Filmchen machen.


    Fazit:


    Es tut sich aber in jedem Fall etwas - sprich pendeln, im Leerlauf weniger bei hohen Drehzahlen mehr.
    Am besten hat man aber den Ausschlag gesehen, wenn die hohe Drehzahl schlagartig (loslassen Gaszug) auf Leerlauf runtergegangen ist.



    Ich werde mich wieder melden



    Bis dahin



    Gruß



    Frank

  • Servus Frank,


    die Referenzspannung der Lambdasonde vom STeuergerät liegt nur
    an bis die Sonde zu arbeiten beginnt.
    Wenn sie zwischen 0,1-0,8 Volt hin und herpendelt, dann ist die Sonde i.O und der
    Lambda-Regelkreis funktioniert.


    Ob die Lambdasonde noch schnell genug ist, kannst allerdings nur mitm Oszi rausfinden.


    Trotzdem fehlt der Lambdasonde von der Funktion an sich absolut nix, wie ich ja schon geschrieben habe dass es warhscheinlich so ist...



    Gruß Peter

  • Danke Peter für Deine Antwort.


    ... also ein Oszi wird schwer zu bekommen sein ?(
    Na ja, ich frag mal im freundeskreis nach.


    Wenn der Verbrauch aber nicht an der L-Sonde liegt, woran denn dann?


    Das einzigste was mir in letzter Zeit auffällt, ist, daß der Benz in niedrigtouriger
    Fahrweise (30er und Fußgängerzone) vermehrt ruckelt ....
    und, wo es noch kälter war, kam beim Benz hinten mehr Rauch raus aus als aus den anderen
    Fahrzeugen im Straßenverkehr...


    Na ja, ich werde mal weitersuchen ....



    Gruß




    Frank

  • Ich hab gute Nachrichten ...


    Beim letzten tanken hat sich jetzt herausgestellt, daß der Verbrauch weiter herunter gegangen ist.


    Dieser ist jetzt nämlich auf


    11,82 Ltr/100km


    gesunken :phat:


    So kommen wir doch nach und nach in einen "Grünen" Bereich.


    Ich frage mich jetzt nur, warum der Verbrauch so hoch war?


    Liegt es tatsächlich doch an der extremen "Kurzstrecke", wie einer schon im Tread erwähnt hat?


    War es vieleicht doch meine, am Anfang, zu untertourige Fahrweise?


    Oder hat mein Benzinger "Selbstheilungskräfte"?
    :groupwave:


    Ich weiß es nicht, aber fahren macht jetzt wieder richtig Spass :driving


    Ein Oszi herzubekommen ist schwerer, als ich gedacht habe :golly:


    Na ja, ich werds weiter beobachten, werde aber bald noch die Zündkerzen wechseln.
    Dazu habe ich auch noch eine Frage, aber dazu in meiner nächsten Antwort.



    Gruß und Danke für alle Eure Antworten und Ratschläge



    Frank

  • ... und nun zu etwas ganz anderem ...



    Ich möchte die Zündkerzen wechseln, weil es Zeit dafür ist.
    Ich habe folgende Zündkerzen empfohlen bekommen:


    Beru UXT1


    Diese haben irgendwie 4 Kontakte und sollen daher ganz toll sein :?:
    Kann das jemand bestätigen?
    Sind diese "Spezial Titan Zündkerzen" der Overkill für einen Youngtimer? Schaden die eventuell am Ende ;(


    Soll ich besser eine stinknormale Zündkerze von Beru, Bosch, oder wem auch immer nehmen?


    Wäre toll, wen mich da jemand beraten könnte.



    Danke und Gruß



    Frank

  • http://www.te-taxiteile.com/Me…992-Mehrventiler-M111-NGK


    Und ja, extreme Kurzstrecke und Kälte....
    Unser W201 mit M102 Motor und 2 Liter Maschine genehmigt sich so zwischen 9-10 Liter.


    In der kalten Zeit waren es 12,9 Liter


    Ein USER mit E220T auch extreme Kurzstrecke liegt auch um die 15 Liter /100 KM


    Jeweils Automatik und Klimaanlage.


    Liebe Grüße


    niu12157 - Ralph -


    11,82 für einen E200T - sicher geht da noch was. Übrigens kannst Du auch mal ein klein wenig mit dem Reifenluftdruck "spielen".
    Ich fahre meinen E220T rundherum mit 2,5 bar. Jedoch wenig Kurzstrecke, aber Stadtverkehr/BAB/Landstraße. Zwischen 8,9 und 9,6 Liter,
    Höchster Verbrauch seit 2007 = 10,86 Liter/100 KM = mit Trailer und W124QP drauf 600 KM 85-90 Km/h nach GPS.
    Bei 3/4 Zuladung und recht flotter Gangart auch Gebirge Autobahn nicht mehr als 10,5 Liter seit 2007.