Brauche Hilfe w124 Schrauber gesucht in der Nähe von Rotttweil/Deißlingen

Ist das schön zu lesen ein weiterer dem geholfen werden konnte, toll!

Solangsam kann der Fehler eingegerenzt werden.
Die Gemischbildung passt jetzt ungefähr.
Der Grund warum er immer ausgeht liegt an der Leerlaufregelung. Klemmt man den Leerlaufregler ab und drosselt den Leerlauf mittels Schlauchschelle am Bypass läuft er sauber und stabil.
Der Leerlaufsteller selber hängt und muss getauscht werden. Wenn dieser erneuert wurde, hoffe ich dass der Wagen läuft.
Drosselklappenschalter und Mikroschalter funktionieren. Der LMM-Poti war komplett verstellt. Dieser wurde ca. eingestellt. Nun geht er nicht mehr aus, sägt aber.
Was mich etwas stutzig gemacht hat ist, dass der Leerlaufsteller bei hohen Drehzahlen aufgemacht hat und bei niedrigen wieder zu, also genau verkehrt herum.
Vielleicht könnte ja jemand mit M103 mal die Kabelfarben am LLR Stecker fotografieren.
Das Poti konnte ich jetzt, da die Batterien an meinem analogen Spannungsmesser nix mehr sind, noch nicht auf Spannung prüfen.

Gruß Axel

Hallo Axel,

wenn die Drehzahl nicht genau stimmt, ist es schwierig das Poti einzustlelen..
Somit kann es auch sein, dass der Leerlaufsteller mal angesteuert wird und mal nicht (nicht angesteuert, drehzahl steigt),
weil die Position des LMM nicht mit Drehzahl zusammenpasste usw.

Gruß Peter

Hallo Peter,

Ohne Spannung am Leerlaufsteller ging dieser zu und würgte den Motor ab. Sollte dieser also Spannungslos auf machen?
Jedenfalls bewegte er sich nur noch in einem sehr kleinen Bereich, da die Welle soweit ausgeschlagen war, dass der Schieber am Gehäuse anschlug.
Dann werde ich mit einer passenden Schlauchklemme am Bypass nocheinmal genau die Leerlaufdrehzahl einstellen und das Poti auf die 0,75V einstellen und dieses nocheinmal auf Spannung prüfen.

Gruß Axel

Hallo Axel,

spannungslos ist der Leerlaufsteller offen, das ist
die NOtlaufeigenschaft der KE

Gruß Peter

Genauso kenne ich es eig. auch von meinem 200E.
An dem Wagen wurde aber soviel rumgebastelt, da wundert mich nix

Moin Simon,das freut mich für Dich .
Mit freundlichen Grüßen Kombikisten

Zitat von Name_ist_Nicht

Vielleicht könnte ja jemand mit M103 mal die Kabelfarben am LLR Stecker fotografieren.

Hilft das weiter? Was besseres habe ich grad nicht zur Hand, könnte es aber morgen nachreichen.

Die Kabelfarben sind bl/rt und ws/rt

Super, dankeschön!

Glaube zwar nicht dass es daran liegt, aber es hilft das wirre Kabelbaumchaos wieder einstück zu entwirren.

Gruß Axel

Sodele die KE tut wieder was sie soll. Der Steuerkolben war komplett verstellt.
Und der neue Leerlaufsteller regelt auch richtig. Der Wagen springt sauber an und das Tastverhältnis pendelt schön bei 45%
Leider läuft er auf dem 6. Zylinder nicht vernünftig mit. Nächste Woche wird die Kompression im warmen Zustand gemessen und wenn die passt, kommt ein neues Zündgeschirr rein. Im Moment is noch eine Berukappe drin.

Gruß Axel

Grüß dich Axel,

perfekt dass er wieder läuft.
Hat da schonmal einer die Position des Steuerkolbens im Mengenteiler verändert?
Wie hast du die Position wieder eingestellt?

Schön dass du ihm weiterhelfen konntest.

Nette Grüße
Peter

Hallo Peter,

danke dir für deine rege Anteilnahme.

ja auch dort wurde schon vom Vorbesitzer rumgedoktort, waren richtige Experten.

Einstellung sind wir wie folgt vorgegangen:

• Mengenteiler vom LMM gelöst und die Einspritzleitungen abgeschraubt.
• Nun das KPR gebrückt und geschaut ob in den Löchern des Mengenteilers das Benzin hochsteigt. Dies hat es sehr deutlich getan. Demnach war der Steuerkolben zu weit reingedreht (bzw. dessen Anschlag).
• Im Anschluss haben wir also die untere Mutter am Mengenteiler gelöst und den Anschlag Stück für Stück soweit herausgedreht bis bei vollständig ausgefahrenem Steuerkolben kein Benzin mehr in den Löcher aufgestiegen ist.
• Nun wurde der Mengenteiler wieder auf dem LMM montiert und die CO Schraube nach sehr weit links gedreht. Bei gebrücktem KPR wurde nun die CO Schraube solange nach rechts gedreht bis gerade Sprit aus den Löchern kam und dann wieder eine halbe Umdrehung zurück und das Spiel an der Stauscheibe überprüft. Dieses war zu Beginn nicht gegeben.
• Deshalb wurde der Mengenteiler erneut demontiert und der Anschlag des Steuerkolben wieder soweit hineingedreht bis, sobald die CO Schraube wie in Schritt 4 beschrieben eingestellt war, die Stauscheibe ca. 1-2 mm Spiel hatte.

Ist sicher nicht so genau wie auf dem Boschprüfstand, aber es hat zum Glück gereicht.

Zum Thema 6. Zylinder werde ich jetzt wohl mit der neuen Einstellung doch noch einmal eine Mengenvergleichmessung machen, nicht dass Sie doch noch auch an den kleinen Madenschrauben rumgedreht haben und der 6. Zylinder, jetzt nachdem er nicht mehr zu fett läuft zu wenig Sprit bekommt.

Es bleibt spannend

Gruß Axel

Genial, wie Axel und Pete zusammenarbeiten. Ganz großes Kompliment an Axel. Dies ist der Wertvollste Thread seit langem!

Hallo Axel,

ich verfolge Deinen Bericht auch mit Interesse. Vielen Dank dafür.

Die Frage ist doch, warum und aus welchem Grund jemand am Steuerkolben rumgefummelt hat. Normal gibts dafür doch keinen Grund. Nicht, dass der Mengenteiler einen Weg hat....

Gruß
Jan

Angefangen hat es wohl mit der Gasanlage. Beim Einbau wurde die Stauscheibe soweit verstellt, dasss diese im trichter hängen blieb.
Um nun das Spiel an der Stauscheibe wieder herzustellen wurde wohl der Steuerkolben weiter reingedreht.
Im Gleichen Zug wurde noch der LLR beschädigt, diverse Kabel abgerissen und wild verlötet usw.

So gestern wurde der gute das erste Mal seit Jahren wieder bewegt. Fährt sich gut und schaltet sauber. Es müssen aber noch ein paar Sachen erledigt werden.

Gruß Axel