Innenraum Coupe aufhübschen Zebrano Schaltknauf und was sonst noch in die Hände kommt

    Hallo Zusammen,


    werde in diesem Thread mal Stück für Stück meinen Innenraum zerlegen und die einzelnen Teile aufbessern.


    Da alle meine Zebrano Teile rissig sind werde ich diese erneuern oder versuchen aufzuarbeiten.

    Angefangen habe ich mit dem Schaltbrett,

    alter Lack ist schon mal runter.


    Mit einer Cutterklinge und einem Heißluftfön ging es ganz gut…



     




    Ein Freund von mir hat gute Erfahrung mit Holz und Epoxygiesen, das wird dann bald mal ausprobiert.


    Dann habe ich mich noch an den Schaltknauf gemacht, oben ist er schon sehr abgegriffen.

    Erstmal zerlegen und vom Kleber befreien.

    Im nächsten Schritt wird das obere Teil mit neuem Leder bezogen und alles wieder verklebt.



     


     

    Servus, bei meinem gibts nur zwei Stufen.

    Habe ihn auf Stufe 2 recht nah dran gehalten.

    Du musst aber schon aufpassen das es nicht zu heiß wird.

    Der Lack der drauf ist wird dann weich und lässt sich ganz gut abziehen. An den Stellen wo die Sonne nicht hinkam ist er aber bombenfest.

    Insgesamt hat das entlacken 4h gedauert.


    Und heb dir für später Lacksplitter auf um den richtigen Farbton zu mischen.

    Der Vorteil beim Epoxy ist, wenn du es vorher anmischst und eine Probegießung machst, man den Farbton gut hin bekommt. Man kann es ja in kleinen Mengen anmischen und so dünn vergießen z.B. in eine transparente Schale und dann mit dem alten Splittern abgleichen. Beim beizen und lackieren wird das nicht möglich sein, da musst du es so hinnehmen wie es am ende raus kommt.


    Letztendlich führen viele Wege zum Ziel.

    benz_student : Wenn du neu furnierst bitte zeigen!


    Bei der Verwendung von Klarlack muss man ja einige Schichten nacheinander lackieren. Bei Epoxy vermute ich das man gleich auf die entsprechende Dicke giessen muss. Ist das dann so einfach bei gebogenen Flächen.

    Unabhängig davon ist der Hauptpunkt meiner Meinung nach das Polieren. Wenn man das ohne "Füllung" der Ausschnitte macht, hat man diese abkippenden Kanten. Bei dem einen oder anderen professionellen Anbieter sieht das dann ja nicht sooo dolle aus. Wie löst ihr das?

    124 mal editiert; zuletzt von Progger (gestern um 19:04). Es gibt keine älteren Version des Beitrags


    Für Epoxy gibt es spezielles Klebeband um die Ränder ab zu kleben, dann kommt man auf die Schichtdicke. Ich meine das früher bei Firma Behr das nicht gegossen wurde, sondern mit einem feinen Pinsel gestrichen wurde. Das erkennt man meistens wie du schon sagtest an den schrägen Rändern, da meine ich im Pinselstriche zu erkennen.


    Auf jeden Fall muss es in mehreren Schichten aufgetragen werden, später entsprechend geschliffen werden, so dass du eine scharfe Kante hast. Natürlich nach dem schleifen, dann mit einer Schleifpolitur und einer Hochglanzpolitur polieren.


    Ich habe mir eine neue Verkleidung für die Heizungsregler gekauft, sie war sehr zerkratzt. Diese habe ich erst geschliffen und dann auf poliert.


    An deinem Beispiel kann man das gut erkennen: Die Aussparungen für Heizungsregler und Stellrad sind vor dem Lackieren gemacht worden. Kanten gefast, alles lackiert und poliert >>> ergibt diese schönen Rundungen. Die Aussparungen für die Schalter sind nach dem Lackieren gemacht worden, dort ist die Rundung nicht zu sehen. So die Info von meinem Schwager, der "Holzwurm" ist. Evtl ist das Polieren in der Zwischenzeit ja verbessert worden, ich weiß es nicht.

    Bei der der eigenen Bearbeitung entstehen dann auch leichte Abrundungen. Sieht man am Spiegelbild auf der Fläche. Lässt sich auch ohne weiteres nicht ganz vermeiden.

    Falls doch, gerne her mit der Info. Mein Mittelbrett braucht auch ne Frischzellenkur


    PS: wir hatten vor Jahren mal erörtert ob wir auch W124-Holzbearbeitung anbieten sollen.

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    Ich hab das Schaltbrettchen auch gemacht vor einigen Jahren. Ich habe es aber runtergeschliffen in mühevoller Kleinarbeit, um das Zebrano nicht zu beschädigen. Gefärbt habe ich dann mit Nussbaum Beize und danach 2 Schichten Bootslack aufgetragen. Glänzt etwas anders als original, aber stört mich nicht.

    Kann man sicherlich mit Feinschleifen und Polieren auch noch perfektionieren, dazu hatte ich aber den Elan bisher nicht...

    So die neuen Teile sind verbaut, hat sich auf jeden Fall gelohnt.

    Eine kleine Mutter der mittleren Holzleiste im Armaturenbrett war zum Mäusemelken aber es ist geschafft.


    Um die Leisten im Armaturenbrett zu lösen müssen alle Luftduschen und die Verkleidung unter dem Lenkrad raus. So zumindest bei Mopf1.


    Ich finde, ein bisschen Patina kann nicht schaden. Immerhin sind die Fahrzeuge 30+ Jahre alt. Wenn dann ein neues, vollständig glänzendes Teil reinkommt, sieht das für mich aus wie ein Fremdkörper.

    Nicht falsch verstehen. Ich habe höchsten Respekt vor den Arbeiten. Aber es müsste ein Mittelstadium geben zwischen ladenneu und verranzt. Sozusagen rissfrei aber mit einem würdigen Schimmer des Alters.


    Rainer

    Kommt immer drauf an wie viel Patina es enthält..

    Ich habe in meinem Zebrano zwei kleinere Risse.

    Stört mich nicht so… das Auto hat immer in der Garage gestanden, deshalb wahrscheinlich der noch ganz gute Zustand.

    Mehr Sorgen macht mir eher die Farbe 🤔

    Zu meinen Jugendzeiten habe ich das Holz irgendwie dunkler in Erinnerung 🤔

    Es sieht so ,,verblasst‘‘ aus.

    Poliert habe ich es schon vorsichtig mit Möbelpolitur 🤔

    Liebe Grüße Boris

    Also am besten ging meiner Meinung nach vorab nass schleifen mit 1500er, 2000er und 3000er Körnung.

    Danach wie oben schon geschrieben mit einer Proxxon WP/E polieren.



    Nach dem schleifen habe ich es mit Rupes blauen Aufsätzen und der Gyeon Compound + poliert.

    Und danach mit den grünen Rupes Aufsätzen und der Gyeon Polish auf Tiefenglanz poliert.


    Zum Schluss kannst du noch ein Wax zum versiegeln benutzen.


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