Ich bitte um Tipps!

  • Ach ich sag nix mehr ^^ woher hast du das ganze wissen Peter? Ich bin regelrecht erstaunt!


    Dachte mir halt, wenn das Auslass öffnet und Überdruck da ist, entweicht dieser auch. Aber hast schon recht, bei den geschwindigkeiten reagiert das gas träge (deum schliesst das EV ja auch erst nach UT-zwecks Nachströmung-das sollte jetz aber wirklich stimmen, ansonsten wurde mir 3 Jahre nur Unsinn erzählt ;) ) Klingt ja fast so als würde der Ausstoß-Takt den Motor bremsen :D

  • Hallo

    Ach ich sag nix mehr ^^ woher hast du das ganze wissen Peter? Ich bin regelrecht erstaunt!


    Dachte mir halt, wenn das Auslass öffnet und Überdruck da ist, entweicht dieser auch. Aber hast schon recht, bei den geschwindigkeiten reagiert das gas träge (deum schliesst das EV ja auch erst nach UT-zwecks Nachströmung-das sollte jetz aber wirklich stimmen, ansonsten wurde mir 3 Jahre nur Unsinn erzählt ;) ) Klingt ja fast so als würde der Ausstoß-Takt den Motor bremsen :D

    soviel weis ich nun auch wieder ned, aber in meinem Job sollte ich schon ein bisschen was wissen ;)


    Ja richtig das EV schliesst nach UT um die Füllung zu steigern, das ganze ist aber auch drehzahl und Lastabhängig,
    also ganz so pauschal kann man das wieder ned sagen ;) . Aber das ist wieder ein anderes Thema.


    Der Ausstoß-Takt bremst auch den Kolben. Deswegen öffnet das Auslassventil je nach Drehzahl und last mit
    NW-Verstellung schon kurz vor dem Untern Totpunkt. Nachteilig ist hier wiederum dass die Nutzarbeit des Kolbens sich verkürzt.



    So, hätte gesagt zurück zum Thema, sofern noch irgendjemand Tipps hat. Es wurden ja
    schon einige Tipps gegeben und der threadstarter wird uns hoffentlich aufm laufenden halten.


    Gruß Peter

  • da der Kolben nach wie vor Ausschiebearbeit leisten muss und somit ein Überdruck im Zylinder herrscht.

    Da würde ich mein Hand nicht dafür ins Feuer legen; wie schon richtig beschrieben liegt beim Ausstosstakt genau zwischen UT und OT die maximale Kolbengeschwindigkeit an; somit hat das Abgas dort die maximale Geschwindgkeit. Wenn der Kolben jetzt in Richtung OT abbremst entwickelt die sich im Auslass befindliche, schnelle Gassäule einen gewissen Sog im Brennraum. Dieser Sog kann mit passenden Steuerzeiten (Überschneidung) dazu genuzt werden, den Brennraum mit Frischgas zu befüllen.


    Für die Mathe- und Physikeierköpfe: der Kolben bewegt sich gemäß einer Sinuskurve. Position, Beschleunigung und Geschwindigkeit sind die Ableitungen diese Sinuskurven, wer mag kann es mal theorethisch angehen.


    Ursprungsthema: ich kann leider nichts beitragen; Kettenspanner klingt für mich aber auch recht wahrscheinlich. Rein statistisch würde ich sagen der Mangel liegt nicht im Kopf da dieser gewechselt wurde und zwei mal das gleiche Problem halte ich für ausgeschlossen.


    mfg
    mb

  • Hallo allerseits,


    vielleicht wäre doch sinnvoll wenn sich der Themensteller noch mal zu dem Thema eventuell auch mit Bildern der Bruchzone äußern könnte.


    Und warum eigentlich sollte es nicht am Kopf liegen können, das der ausgetauscht wurde ist lange noch keine Garantie dass beim Zusammenbau nicht doch wie in Beitrag # 11 die von mir beschriebenen Fehler (vertauschen der Lagerböcke oder falsche Drehmomentwerte) passiert sind.


    Bei einigen Köpfen die ich ein/umgebaut habe musste ich um an die Zylinderkopfschrauben zu kommen erstmal die Nockenwellen ausbauen. Bei Zusammenbau gibt es einiges zu beachten, da es sonst unter Umständen auch zu genanntem Schaden kommen kann. Und doch kann dieser Fehler auch zweimal passiert sein. Und gerade deshalb wäre es wünschenswert dass man der Ursache auf die Schliche kommt damit es nicht ein drittes oder gar ein viertes mal passiert.

    Aber ich habe aus dem Netz eine Aussage dazu bei der es auch um dieses Problem geht, keine Sorge auf diese Frage erfolgten nur zwei Antworten:

    http://www.autoplenum.de/Antwo…ockenwelle-gebrochen.html


    Gruß Edi

  • Hallo,

    Da würde ich mein Hand nicht dafür ins Feuer legen; wie schon richtig beschrieben liegt beim Ausstosstakt genau zwischen UT und OT die maximale Kolbengeschwindigkeit an; somit hat das Abgas dort die maximale Geschwindgkeit. Wenn der Kolben jetzt in Richtung OT abbremst entwickelt die sich im Auslass befindliche, schnelle Gassäule einen gewissen Sog im Brennraum. Dieser Sog kann mit passenden Steuerzeiten (Überschneidung) dazu genuzt werden, den Brennraum mit Frischgas zu befüllen.

    nichts desto trotz muss der Kolben im ersten Moment erstmal Ausschiebearbeit leisten.
    Durch die Ventilüberschneidung kann entweder eine interne Abgasrückführung erreicht werden
    oder aber die Spülung des Zylinders. Dies findet aber erst ab kurz vor OT statt


    Gruß Peter

  • Waren die NW einigermaßen drehbar beim Einbau ?


    Falls die Kette überspannt ist, ist die E-Welle dann stärker belastet als die A-Welle ? (Zugseite ? über den Daumen würde ich vermuten: je mehr Umschlingungswinkel desto mehr Lagerquerkraft)


    ....ich stochere im Nebel....



    mfg
    mb


  • Sollte man aber nach so einem Schaden an den Einlaufspuren des Kettenrades bemerken!


    (Es ist immerhin eine Nockenwelle die an der Bruchstelle gut und gerne über 20 mm Durchmesser abgerissen)


    Gruß Edi

  • Moin
    Ihr habt einfach vergessen den Kettenspanner ausseinander zu bauen, habt ihn vorgespannt wieder eingeschraubt,
    nach höchstens 30km iss die Nockenwelle ab.
    Alle anderen Diskusionen sind sehr lehrreich haben aber nach meiner Meinung mit dem Problem nix zu tun.


    Mfg Leo


  • Da passt was nicht, beim ersten Abriß waren ab Reparatur laut Threadesteller eine Zeitspanne 3 - 4 Wochen das sind 21 -28 Tage bis zum nächsten Abriß, das klingt ja als ob das Fahrzeug etwas über 1 km pro Tag bewegt worden wäre, 30 km in einem Monat?, das wäre doch sehr unwahrscheinlich. Zwischen dem ersten und dem zweiten Abriß wird nicht mal eine Zeitspanne sondern nur noch ein Datum angegeben.


    Es wäre schon gut wenn sich der Themenersteller nochmals mit Fakten dazu äußern könnte.


    Gruß Edi

  • Also der Wagen wurde von uns heißgefahren und es war alles okay...


    Ich hatte was vergessen zu sagen...


    Der Kunde wollte neue ZKD haben,die haben wir erneuert. Paar Wochen später ist dem die ELNW (einlassnockenwelle) gerissen.


    Die Ventile sind aufgeschlagen und somit ein Schaden verursacht...DAAANNN haben wir einen neuen Kopf drauf gemacht und da ist dem die ELNW wieder kaputt gegangen...


    Dann haben wir nur eine Nockenwelle ersetzt und die ist nun wieder kaputt...


    Also mein Meister und ich gehen davon aus, dass die Nockenwellenverstellung defekt ist, oder das Zahnrad ein defekt hat.


    Was meint ihr??



    Ich werde euch morgen paar Fotos hochladen und genaue Zeitspanne geben wie das passiert ist...

  • Hallo,


    wurden die ganzen Vorschäge die gemacht wurden
    abgearbeitet und der Sache nachgegangen?


    Wenn das Zahnrad einen defekt hat, dann sieht man das.


    Wenn der Nockenwellenversteller defekt ist, dann verstellt er eben nicht.
    Da passiert sonst weiter gar nix.


    Gruß Peter

  • So Leute!!!!




    Vielen, vielen Dank für eure Tipps und Antworten und natürlich auch für die Mühe :)



    Ein erfahrener Mercedes Meister sagte zu mir, dass es 100%-ig am Kettenspanner lag.



    Also werden wir alles nochmal machen und neuen Spanner einbauen.



    Dankeeee!!!!!