Richtiger Ölstand beim Automaten

  • Hallo zusammen. Habe eine Frage zum korrekten Getriebeölstand von meinem Automatik Getriebe. Mein Fahrzeug ist ein 230E Kat, 132 PS aus dem Baujahr 1991. Getriebeöl habe ich wie in der Beschreibung geprüft. Getriebeöl passend warmgefahren, Feststellbremse betätigt und Peilstab gezogen. Ergebnis: Etwas unter min.!

    Bei stehenden Motor oder im kalten Zustand, habe ich einen Ölstand etwas über max. !

    Verteilt sich das Öl im warmen Zustand bei laufenden Motor so, daß diese Messestände zustande kommen? Mein "Problem" ist, das der Wagen morgens im kalten Zustand erst bei etwas über 3000 Umdrehungen in die nächste Stufe schaltet. Der erste Gangwechsel ist dann auch etwas unsanft.... Liegt es daran das ich offensichtlich etwas zu wenig ATF drauf habe? Es ist mein erster 124er mit Automatikgetriebe, von daher fehlt mir die Erfahrung ob dies sogar normal ist🤷.

  • Also das das Getriebe am Anfang etwas höher dreht ist normal. Dadurch soll alles auf Temperatur kommen.


    Beim Automaten ist “weniger mehr”. Zuviel Öl quittiert das Getriebe mit Ölverlust… vielleicht nicht sofort, aber spätens nach einer strammen Autobahnfahrt hast ne Sauerei am Unterboden.


    Meine Empfehlung.. Ölstand so lassen…

  • Hallo,

    aus meiner Sicht ist das auch alles richtig so. Das höhere Drehen nach dem Kaltstart hat Mercedes so gewollt. Das ist aber nur die ersten 30 Sekunden oder so.

    Ölstand hast Du auch richtig gemessen, bei warmen Öl und laufendem Motor. Zwischen der MIN und MAX Markierung liegen nur 300ml Öl. Auf keinen Fall überfüllen.

    Viele Grüße
    Christian

  • warm gefahren bis das Kühlwasser warm war?

    Das Getriebe braucht bedeutend länger zum warm werden.


    Lieber etwas zu viel Öl drin wie zu wenig.


    Wenn DU kein Nachweis über den Tausch hast, mach ein Wechsel.

    Fuchs Titan 3000 bei deinem Getriebe ist die beste Wahl, ist meine Meinung.

  • Gemessen wird bei "warmen" Motor und auf P...
    Der Ölstand hat aber nur Einfluss auf das Schaltverhalten, wenn er unter Minimum liegt, dann rutscht beim Schalten irgendwann ne Kupplung. Bei zu viel Öl haut er es auf der Autobahn bei Vollgas aus der Entlüftung, danach passt in der Regel auch der Ölstand.

    Das die Getriebe beim ersten Mal erst bei 3000UPM schalten, liegt an der Katvorwärmung und nicht am Öl. Dafür gibts vorne links beim Sicherungskasten n Magnetventil, welches man abziehen kann, dann ist die Funktion weg...

    Wenn das Getriebe dann immer noch zu hart schaltet, kann man das Auto richtig warm fahren (schnelle Autobahnfahrt) und dann an der Modulierdruckdose den Schaltdruck so justieren, das es noch leicht Straff vom 2. in den 3. Gang schaltet. Das sollte aber straff und fühlbar bleiben, wenn man den Druck so weit runter stellt das der Gangwechsel ganz ohne Ruck geschieht, dann schleift dabei die Kupplung und verschleißt schneller. Ganz leichter Schaltstoß ist gesünder.

    Öl empfehle ich Fuchs ATF Titan 4.000, aber wenn du das Öl schon neu gemacht hast, würde ich das nicht extra wechseln, der Unterschied zu anderen Billigölen ist nicht so hoch. Hauptsächlich ist die Viskosität über ein breites Temperaturband besser, was sich aber nur bemerkbar macht, wenn man mit dem Auto schnelle Autobahnfahrten macht...

    Wenn du aber nicht weist wann es gewechselt wurde, würde ich mit nem Getriebeölwechsel anfangen.

  • Also mein 722.433 schaltet wenn es kalt ist schon etwas heftiger, es dauert auch immer länger bis die die Normalschaltung da ist. Nach der letzten Autobahnfahrt mit 2 Stunden Tempomat bei 135k/mh hat der Wagen butterweich geschaltet. Ölstand lässt sich wegen dem blöden Peilstab schwer erkennen.

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