E280 in blauschwarzmet. von sternenwind/blueblackwind

Da ja nun wieder einige ihren Mercedes-Benz 124 hier vorgestellt haben will ich nun mal nachziehen.

Einige Impressionen von meinem 124er, Baujahr 6/1993. Kilometerleistung derzeit bei 216'372 km.
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Die Ausstattung im Überblick:
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Der Wagen von aussen:
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So ist der Lack gut konserviert.
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Der Innenraum:
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Die serienmässigen Einstiegsleisten sehen einfach nur billig aus und passen nicht zum Auto. Daher habe ich vier andere Einstiegsleisten verbaut.
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Der M104-Motor.

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Die Autogasanlage
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Ein grösserer Tank wäre schön gewesen, aber dann hätte der Benz keinen Kofferraum mehr gehabt und die Zylindertanks sehen schrecklich aus. Aber mit 62,5 Liter netto LPG kommt der Wagen auch 450 km weit.
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Der Gastank verschwindet vollständig und darüber hat der Kofferraum eine Ebene.
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Die Gasbetankung ist optimal, der Gaseinfüllstutzen ist neben dem Benzintankeinfüllstutzen.
Da hat sich Mercedes was Intelligentes gedacht, aber warum nur bei der Limousine und nicht auch beim S124 und C124?
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Die sichtbaren Teile der Gasanlage im Motorraum.
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Mal etwas andere Betrachtungsweisen des 124ers:
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Die Wagenheberaufnahmen sind mit Vaseline/Bienenwachs (90/10) bestens versiegelt.
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2009 wurden die Wagenheberaufnahmen gemacht in Verbindung mit einer Restauration der Karosserie und einer anschliessenden kompletten Neulackierung des Wagens. Meine beiden hinteren Wagenheberaufnahmen mussten im Wesentlichen nur entrostest werden, eine vorne leichte Schweissarbeiten und die andere vorne musste mit dem Reparaturblech des W201 von MB neu gemacht werden.

Im Frühjahr gibt’s qualitativ bessere Bilder.
Und demnächst werden Fotos von der 2009er Restaurierung nachgereicht.

Seit Januar 2009 ist er in meinem Besitz. Er wird überwiegend auf Autobahnlangstrecke eingesetzt zu ca. 65%, Überlandfahrten zu ca. 20% und Ortsverkehre zu ca. 15%.

Für Kurzstrecken im Kaltbetrieb innerhalb meines Wohnortes wird er so gut wie nie benutzt. Auch wird er nicht zum wöchentlichen Lebensmittel- und Getränkeeinkauf oder Baumarkteinkäufe benutzt. Seit dem er in meinem Besitz ist hat er bisher nur ausnahmsweise einmal einen Getränkekasten transportieren müssen.

Er wird weitestgehend nur für berufliche Termine auf Langstrecke und in der Freizeit genutzt, eine Nutzung für den Familienhaushalt findet nicht statt. Ab Ende November bis Anfang April 2009 wie auch jetzt von Ende November 2010 bis zum kommenden April ist er in der Garage eingemottet.

Einige letzte Wartungsarbeiten wurden wie folgt ausgeführt:

Motorölwechsel und Filterwechsel:
31.07.2009 bei 193'102 km
13.11.2009 bei 202'651 km
06.08.2010 bei 212'393 km
Ölwechsel gibt’s wieder im April / Mai dieses Jahres. Er wurde laut dem MB-Wartungsheft ausschliesslich durchgehend mit vollsynthetischem Motoröl betrieben. Dies führe ich so fort, nehme aber die preiswerte Hausmarke meines Kfz-Teile-Händlers J & B in Unna. Dafür wird in etwa alle 10'000 km das Öl gewechselt.

Getriebeöl mit Filter gewechselt:
1.08.2010 bei 211'765 km

Zündkerzen:
16.09.2009 bei 195'001 km
29.04.2010 bei 206'820 km

Luftfilter gewechselt:
16.09.2009 bei 195'001 km
wird also mal wieder Zeit

Innenraumfilter gewechselt:
am 03.09.2009
sollte ich auch mal wieder über einen neuen nachdenken

Kühlsystem am 15.10.2009 mehrfach gespült.

Aufgrund Kühlerwechsel am 21.04.2010 komplett mit Kühlflüssigkeit von MB und destilliertem Wasser im Verhältnis 50/50 neu befüllt.

Klimaanlage am 10.09.2010 neu befüllen lassen bei Brenscheidt in Dortmund.

Im Frühjahr dieses Jahres wird die Bremsflüssigkeit und das Lenkgetriebeöl mit Filter sowie der Kraftstofffilter getauscht. Zu dem muss der Klimakondensator gewechselt werden. Insgesamt steht für dieses Jahr als Hauptthema das Fahrwerk an nachdem in 2009 die Karosserierestauration das Thema war. Wobei soviel gibt’s beim Fahrwerk im Moment auch nicht zu tun. Neue Federn vorne und hinten hat er letzten Sommer bekommen. Der Wagen wurde etwas höher gelegt – dem Fahrkomfort zu liebe, da er schon sehr tief vorher lag. Eventuell wird dieses Jahr die Hinterachse herausgenommen zur Revision und zur vorbeugenden rechtzeitigen Behandlung der HA-Aufnahmen.

ZKD, MKB wurden 2006 getauscht, Stossdämpfer, Mittel- und Endschalldämpfer wurden 2007 getauscht.

Zu tun gibt es dennoch viele Kleinigkeiten, die ich jetzt im Frühjahr machen will, u.a. Restauration der Scheinwerfer, Panik-ZV-Schalter-Nachrüstung, Wurzelholz muss poliert werden und dutzende andere Schönheitsreparaturen und -wartungen. Ansonsten, das wisst Ihr ja genauso gut, gibt es immer was zu tun am 124er.

Und wenn bei meinem 124er nichts völlig ausserplanmässiges anfällt schaue ich mich, wenn draussen das Wetter schöner wird in aller Ruhe nach einer Duplette um, heisst eine Limousine in 199 mit schwarzem Leder und M104 in erhalteswerten Zustand zur weiteren Restauration. Eventuell auch als MoPf1, aber mit M104-Motor. Aber erstmal muss dieser 124er der Zustandsnote 2 näher kommen.

Ich denke ich bin zur Zeit erst bei 3 bis 3+ nach meiner Selbsteinschätzung.
Da gibt es doch noch was zu tun.

Impressionen aus der dunklen Garage
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Ich werde dem 124er treu bleiben. Neben dem 126er halte ich den 124er für das Beste was das Haus Gottlieb Daimler im Limousinen-Bereich auf die Strasse geschickt hat.

In diesem Sinne

beste Grüsse

blueblackwind

Zitat von TE-Time

was liegt denn da hinten auf dem sicherungskasten der putzlappen,oder was ist das und was steckt vorne neben dem kühler? ...der frostschutz etwa
also wirklich ein absolut schöner wagen und ich wünsche dir allzeit gute fahrt damit
Harry

Hallo,

der Putzlappen ist folgendes; welches ich links und rechts habe:

Ich habe mir aus Fliegenschutznetzen ein entsprechendes Stück herausgeschnitten und wie auf den Bildern links und rechts befestigt drübergelegt.

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Laub hält es zu 98% ab, habe letztes Jahr kein einziges Laubblatt dort verschwinden sehen.

Ich parke aber auch nicht unter Bäumen, im Sommer wegen dem Blütenkleber nicht und im Herbst wegen dem Laub nicht.

Das Netz ist aus irgend einem synthetischem Material und nimmt keine Feuchtigkeit auf, also ideal.

Vorher hatte ich jeweils ein heisses Damennetzhöschen auf jeder Seite "verbaut".
Aber das gab zu viel Erklärungsbedarf beim TÜV. beim MB-Meister und anderen Motorrauminteressierten, die immer wissen wollten ob das Höschen von meiner Frau stammt oder von unserer Tochter , grrrr, war es irgendwann leid :O.

Das Höschen war zwar auch aus synthetischem Material, aber es zog Wasser auf.

Und neben dem Kühler die Plastikflasche ist "Flash Lube". Ich habe es in meinem 124er und nutzte es; auch; wenn wir es im 124er afgrund gehärteter Ventile nicht brauchen und der Sinn und die sinnhafte Funktionsweise umstritten ist, aber schaden tut es nicht und die Kosten sind minimalst.

Beste Grüsse

Hallo,

an dieser Stelle möchte ich mich auch, vielleicht ließt es der ein oder andere Mitarbeiter, bei allen bedanken Dir mir beim restaurieren und warten des Wagens geholfen haben. Da wäre die Mercedes-Benz Niederlassung Unna mit den netten Mitarbeitern an der Teiletheke und am Empfang, die Mercedes-Vertretung Autohaus Weitkamp in Stemwede mit ihren kompetenten Werkstattmitarbeitern, die bisher selbst den verzwicktesten Fehler gefunden haben, die Mercedes-Vertretung Autohaus Rosier in Menden/Sauerland mit ihrem freundlichen und guten Service und der Mercedes-Vertretung Otto Blötz in Schönebeck/Elbe im Salzlandkreis, die mir mit unkonventioneller Idee mal am Freitagabend die Weiterfahrt ermöglichten und vor allem bei meinen Freunden und Bekannten, die tatkräftig mir geholfen haben bei den Arbeiten am Wagen und auch den Mercedes-W124-Foren-Mitglieder, die mir von Zeit zu Zeit einen guten Tipp oder Hinweis gaben und zu Guter letzt Dank an Gordon alias Aspirin2006, den ich aus einem Nachbar-124er-Forum persönlich kennengelernt habe und dessen Meinung ich gerne höre und Dank an meine Frau, die für mich mit ihrer Geduld die allerbeste Frau ist.
Einfach nur Danke an alle.

Hallo, 124er-Freunde,

ein Paar neue alte Bilder zum Wochenende.
Bilder vom Beginn der Karosserierestauration vom 29.06.2009 bis 17.08.2009, dem Ende nach der kompletten Neulackierung und Zusammensetzung des Wagens.

Der Wagen noch vor Beginn der Arbeiten, - so sah er mal aus.
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Saccobretter runter genommen. Was für ein Schmodder und Dreck.
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Die vier Wagenheberaufnahmen. Zwei Wagenheberaufnahmen haben wir vorsorglich mit den originalen MB-Reparaturblechen für den W201 geschweisst und neugemacht. Die anderen beiden konnten wir instandsetzen.

Die Art.Nr. für die 201er-Reparaturbleche für die Wagenheberaufnahmen, die für den 124er gut anpassbar sind, lautet:
A 2016160247 Wagenheberaufnahme W201 zu brutto 8,58 € (Stand: 1.07.2009).

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Weiß jemand wozu rechts unter dem Frontscheinwerder die Gummilippe ist und daneben der Schaumstoffklotz?
Mercedes konnte mir das nicht sagen, einige bei MB meinten es hänge mit der Klimaanlage zusammen. Diese beiden Teilen hatte ich nur unter dem rechten Scheinwerfer, links gab es die Teile nicht an meinem 124er.
Beim Zusammenbau habe ich die Teile weggelassen, weil sich mir keinerlei Sinn erschloss und ich die Teile für verzichtbar halte.
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Entfernung von Rost an der Karosserie unter den Rückleuchten. Dieser Rost, besser die Durch- und Wegrostung war bei montierten Rückleuchten nicht erkennbar. Die Kante musste sowohl unter der linken wie auch rechten Rückleuchten neu aufgebaut und verzinkt werden. Hier sollte man beim 124er-Kauf drauf achten und diese Stellen nicht nur mit der Dichtung gut versiegeln und konservieren!
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Auch hier gilt es die Nahtstelle zur A-Säule vom Rost zu befreien und gut zu konservieren. Ordentliche Arbeit macht sich langfristig durch ein langes 124er-Leben bemerkbar.
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Es macht immer wieder Spass mit dem Seitenkippwagenheber zu arbeiten.
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Weitere Impressionen der Karosserierestauration von Juni bis August 2009 folgen.

Best regards

Hier noch weitere Fotoimpressionen von der Karosserierestauration Teil 2.

Sieht aus wie mit lauter Hansaplast-Pflaster verarztet.
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Die Clipse der Saccobretter sind für den Rost an den entsprechenden Türstellen verantwortlich.
Im übrigen habe ich alle Clipse der Saccobretterbefestigung neu geordert. Die sind doch in der gesamten Anzahl gesehen nicht gerade preiswert. Das summiert sich.
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Rost am Dach der Karosserie vor dem Schiebedach vorne links entfernt.
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Rost unter dem Türgriff hinten links. Vor der Demontage des Türgriffs war nichts an Rost zu erkennen.
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Die kleinen Dreiecksscheiben müssen für die Komplettlackierung auch raus. Genauso wie der Metallsteg, der hier noch drin ist, da ich ihn erst auf dem Gelände der Lackiererei ausgebaut habe, damit die Seitenscheibe nicht während der Fahrt zum Lackierbetrieb herumklappert.
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Natürlich auch kleine Rostbläschen am Antennenloch.
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Kleinster Oberflächenrost auch im Bereich der Kennzeichenbeleuchtung und am Stern.
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Auch hier war Oberflächenrost, genauso wie um die gesamte Kante auf der die Kofferraumdichtung draufgesteckt wird.
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Diese Stelle ist für mich eine Fehlkonstruktion. Hier kann das Wasser bei Regen und bei einer Autowäsche nicht abfliessen. Das Wasser bleibt in der Kuhle stehen. Sichtbar war kein Rost. Ich habe nur auf Verdacht und Intuition den Lack abgeschliffen und siehe da: Oberflächenrost unter dem Lack!
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Penibel jeden erkennbaren Rost entfernt und die entsprechenden Stellen verzinkt und grundiert. Nicht kleckern, sondern klotzen war die Devise.
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Auch hier am Dach im Heckbereich Oberflächenrost aufgrund des Metallschiebeslips, der die beiden Heckscheibenzierleisten in der oberen Mitte oberhalb der Heckscheibe miteinander verbindet. Für mich auch nicht optimal konstruiert. Nun habe ich eine kleine flache Gummiunterlage zwischen Karosserie und dem Clip, so dass der Clip nicht mehr am Dach scheuern kann.
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Die doch harten Metallclipse der Einstiegsleisten sind auch nicht für den Lack und Rostschutz förderlich gewesen. Hier sollte ich noch genauso eine Gummiunterlage unter die Clipse tun. Das habe ich beim Wiederaufbau nach dem der Wagen aus der Lackiererei kam, versäumt.
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An der Tür im Bereich Fensterausschnitt auch ein wenig Rost, u.a. durch die Gummidichtung in der eine Metallschiene verläuft.
Diese Dichtungen habe ich bei Mercedes in Originalqualität neu geordert. Nun, nach etwas über einem Jahr rostet die Schiene und wird den rost auf den seitlich angrenzenden Lack übertragen. Die Schienen werden ich jetzt im Frühjahr bei Mercedes reklamieren, bevor die 2 Jahre Gewährleistung rum sind. Mal schauen was Daimler dazu sagt.
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Auch an den hinteren Türen Kantenrost, der durch die Dichtungen vorher nicht erkennbar war und schön durch diese Dichtungen verdeckt war.
Wenn mir jetzt noch einer sagt sein 124er ist rostfrei lache ich mich inzwischen immer kaputt, es sei denn der Wagen wurde entsprechend entkernt und kommt relativ frisch aus der Lackierei.
Insgesamt war ich schon entsetzt an wie vielen Stellen der Rost im nicht sichtbaren und verborgenen Bereich vor sich hinwerkelt!
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Eine der gemachten Wagenheberaufnahmen vor dem lackieren
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Auch der Schaumstoff unter der Motorhaube saugt schön das Wasser auf, wenn er alt wird und so hatte ich in den Löchern im Motorhaubenblech wo die Schaumstofflippe hineingesteckt wird besten Kantenrost. Und das sind so bescheidene Stellen wie die Profilkanten unterhalb der Türen, wo man nicht vernünftig sandstrahlen kann. Da hilft nur per Hand so gut es geht den Rost abzuschleifen und dann gut verzinken, grundieren und nach dem Lackieren ordentlich wachsen. Das Wachsen muss ich unbedingt auch jetzt im Frühjahr noch machen!
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Da ich eine milchige Frontscheibe hatte in dem linken und rechten unteren Bereich der Scheibe musste das ganze Gedöns, die Dichtung und der Scheibenwischer mit Motor raus. Beim Wiedereinbau habe ich natürlich gleich zwei neue Innenraumluftfilter verbaut. Das war im Sommer 2009. Ich denke jetzt im Sommer 2011 kommen wieder zwei neue Innenraumluftfilter dort herein.
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Ich habe lieber Fotos gemacht wie das ganze Gedöns verbaut war sonst hätte ich dem Krampf wohl nicht so schnell wieder zusammen bekommen beim meinem schwachen Gedächnis.
Daher mein Motto: Immer eifrig Fotos beim Auseinanderbauen von was auch immer am Wagen machen. Man hat es ggfls. später leichter wie was zusammengebaut werden muss.
Hier danke ich dem Forumsmitglied „autobahnkurier“, der mich an diese kluge Weisheit im Vorfelde der Restauration erinnert hat! Also Autobahnkurier: „Besten Dank für diesen rechtzeitigen Rat“.
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Meine Erfahrung bestätigte mir, dass ich richtig lag. In den oberen Ecken und un teren Ecken des Scheibenaufliegerahmen fast schon dramatischen Rost.
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Wischerdüsen müssen natürlich zum Lackieren auch raus, genauso wie die Dachzierleisten.
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Den Scheibenaufliegerahmen schön verzinkt und grundiert.
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An den Ecken des Scheibenrahmens war der Rost schon arg am wüten! Also, wenn Eure Scheibe milchig ist schnellstens raus. Darunter ist heftiger Rost! Wenn Ihr den Wagen erhalten wollt nicht lange warten bis es sehr aufwändig wird. Bei mir kam nach dem Lackieren eine neue Scheibe rein, Mercedes hat mir ein gutes und günstiges Angebot gemacht und ich konnte beim Ausbau der alten Scheibe dabei sein und beim Einbau der neuen Scheibe. Dem Meister war schon klar, dass es sich um ein angehenden Liebhaberwagen handelt und hat darauf geachtet, dass seine Leute keinen Mist machen. Daher besten Dank an Herrn Flore von der Mercedes-Niederlassung Unna.
Besser als bei Herrn Flore in Unna kann man kaum betreut werden.
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Teil 3 der weiteren Fotoimpressionen von der Karosserierestauration.

Einige Innenraum-Impressionen. Die Sitze habe ich ausgebaut, da sie für das Lackieren nicht notwendig waren. Während der Wagen in der Lackiererei war habe ich die Sitzgestelle von unten entrostest. Hier war auf der Rückbank und dem Beifahrersitz eine ganze Menge Flugrost. Den Fahrersitz muss ich jetzt in 2011 noch ausbauen und vom Flugrost befreien. Die Sitzgestelle habe ich nach der Rostentfernung mit Zinkspray und Hammerit lackiert.
Dazu gibt es noch zu einem späteren Zeitpunkt Bilder hier in diesem Thread.
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Der Kofferraum. Er hatte auch einige Stellen an Flugrost. Hier konnte man gut sandstrahlen.
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Flugrost auch an den Domen. Nach der Entrostung gut verzinkt, grundiert, lackiert und jetzt viel Vaseline/Bienenwachs darauf.
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Vaseline/Bienenwachs auch an den Schweissnahtkanten in den seitlichen Mulden im Kofferraum. Hier ist die Vaseline/Wachsmischung noch nicht aufgetragen, es ging ja erst noch zum Lackierer.
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Auch vor dem Lackieren noch die kleinen Blechbeulen und Dellen markiert. Diese wurden von der Lackiererei entfernt.
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Wieso haben eigentlich so viele 124er genau an diesem oberen Blechdreieck eine Beule. Ihr müsst mal bei noch nicht restaurierten 124er darauf achten.
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Da die Saccobretter genau wie die Stossstangen mit Prallleiste und unteren seitlichen Seitenverkleidungen unter die die Wagenheberaufnahmen verschwinden in Wagenfarbe lackiert werden sollten mussten die Stossstangen in die Einzelteile zerlegt werden und auch die Chromleisten oberhalb auf den Saccobrettern entfernt werden. Die Halteclips für die Chromleisten an den Saccobrettern sind an meinem 124er beim Zusammenbau auch alle als MB-Neuteile von mir eingebaut worden. Wenn schon denn schon, soll ja auch erstmal ein Weilchen halten.
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So, die letzte Phase vor der Abgabe bei der Lackiererei Schömann in Unna. Ein wirklich sehr netter Juniorchef, der auch in der Nachbetreuung meines Wagens guten Service leistete. Auch wenn der Lackierbetrieb Schömann der „Hauslackierer“ von BMW in Unna ist, grins.
Da ich mit dem Wagen – ohne Frontscheibe – zur Lackiererei gefahren bin konnte ich die Aussenspiegel, die Blinker, die Scheinwerfer und die Heckleuchten und das Kofferraumschloss erst vor Ort abbauen.
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Beim Zusammenbau nehmt nicht die alte Kofferraumdichtung, weil der Kantenrost sich auch in der Dichtung befindet. Auch sind bei mir alle Türdichtungen gegen neue getauscht worden. Diese habe ich allerdings bei TE Taxiteile gekauft. Hier waren sie doch deutlich günstiger. Dann lieber öfter mal neue.
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Für die Restaursationsarbeiten und auch später zur Erhaltung und Pflege des Wagens unerlässlich: ein vernünftiger Kompressor.
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Die Sandstrahlpistole:
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Der Strahleinsatz ist Marke „Eigenbau“. Dies fertigte ein guter Freund an, der mir bei den Restaurationsarbeiten tatkräftig geholfen hat. Einen vernünftigen Einsatz für das feine Sandstrahlen war in keinem Fachmarkt im Raum Dortmund/Unna erhältlich, auch nicht im Werkzeugmaschinenhandel. Ich war erstaunt.
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Die Druckbecherpistole zum Verarbeiten von MS-Fett (Mike Sander) und Vaseline/Bienenwachs. Nicht mit auf dem Foto sind die verschiedenen Sonden, so zum Beispiel die 360 Grad-Sonde für die Hohlraumversiegelung. Ich denke die Anschaffung lohnt sich.
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So das war es erstmal für heute. Die nächsten Infos werden folgen. Die Sitzgestellentrostung wird auch nachgereicht.

Beste Grüsse an alle gleich verrückten 124er-Besitzer, die auch dem Erhaltungswahn wie ich verfallen sind.

Und demnächst gibt noch mehr hier.

Ich wünche allen noch einen schönen Sonntag.

Blueblackwind

PS: Vielleicht kann mir der ein oder andere mal mt einem Rat weiterhelfen oder ich kann mit meinem bescheidenen Wissen hier im Forum was beisteuern

Zitat von David

Wieso machst du alle 10tsd km Öl und Zündkerzenwechsel? Find ich Overkill, selbst bei Gas-Betrieb. Allein schon weil du so gut wie nur Langstrecke fährst.

Ölwechsel kann man nicht häufig genug machen , dafür nehme ich immer ein preiswertes vollsynthetisches Öl meines Haus-Kfz-Teilehändlers.

Dafür sieht es im Motorinneren und am Einfülldeckel super aus, ohne Ablagerungen; Schmiere, "Teerschicht" oder sonst was.

Gruss
Sternenwind/Blueblackwind

Hallo, Leute,

Aus blueblackwind wird das für einige bereits vertrautere sternenwind.

Also nicht wundern.

Best regards
Sternenwind

Hallo, Admins,

wenn Ihr bei den Bildern von mir den Pfad dahin gehend ändern könnt, dass am Anfang http://www.ceducci.com/ stat wie bisher die alte Domain steht, werden die Bilder wieder angezeigt.

Herzlichen Dank.

beste Grüsse
Markus