Leute ich werde wahnsinnig weil ich den Fehler nicht finde.

  • Moin moin.


    Also M104 E36 Amg. Leistung bricht bei 4000 ein , bei 5000 Umdrehungen kommt er wieder.


    Neu und alles original Teile sind.


    Luftmassenmesser, Termofühler, Lamdasonde,


    Davor hatte er noch weniger Leitung und nun das schöne, ich habe keine Fehler im Speicher.


    Vor kurzem Kabelbaum, Kerzen, Öl, Luftfilter, Auspuffanlage ab Kat komplett getauscht ( original AMG )


    Mutti will einfach nicht richtig.


    Kopfdichtung neu, Ventilschaftdichtingen, Simmeringe .... letztes Jahr.


    Unterdrucksystem arbeitet.


    Das einzige was mir auffällt, die Nockenwellen bekommen nur einmal ein Signal bei 5000. Vorher nicht.....



    Und nun seid ihr dran.



    Danke Andreas

  • Hatte ich schon raus und hab das loch verschlossen.


    Wenn ich dann gas gebe arbeitet die Klappe.


    Ich tippe auf irgend etwas am Steuergerät da ich nur einmal Masse bei 5000 Umdrehungen geschaltet bekomme?


    Oder setzen sich die Katalysatoren vielleicht langsam zu.....???


    Danke für eure Hilfe.

  • Schalt mal ein Amperemeter in Reihe mit einer der beiden Leitungen des Elektromagneten Einlassnockenwellenversteller.
    Selbes Verfahren bei der Resonanzklappe.
    Drehzahlbereich abfahren.
    Es gibt bei beiden drei Bereiche.


    Da aber der FS leer ist, funktionieren wohl beide E-Systeme. Heißt aber nicht, dass auch die dahinterliegenden, physischen Systeme arbeiten.


    Was für Masse wird "einmal bei 5000" Umdrehungen geschalten?

  • Schalt mal ein Amperemeter in Reihe mit einer der beiden Leitungen des Elektromagneten Einlassnockenwellenversteller.
    Selbes Verfahren bei der Resonanzklappe.
    Drehzahlbereich abfahren.
    Es gibt bei beiden drei Bereiche.


    Da aber der FS leer ist, funktionieren wohl beide E-Systeme. Heißt aber nicht, dass auch die dahinterliegenden, physischen Systeme arbeiten.


    Was für Masse wird "einmal bei 5000" Umdrehungen geschalten?

    Habe gestern die Nockenwellenverstellung noch mal unter die Lupe genommen. Wenn ich das Gas antippe wird Masse bei ca. 1500 geschaltet. Der Versteller also angesteuert.
    Wenn ich langsam Gas gebe wird keine Masse geschaltet. Bei 4000 geht der Motor in den Drehzahlbegrenzer im Stand. Das ist schon mal neu. Das hat er sonst nicht gemacht. Letztes mal konnte ich den Motor im Stand noch so hoch drehen um zu sehen das bei 5000 erst Masse geschaltet wird bei den Nockenwellen.


    Mal für mein Verständnis .... meine Nockenwellen sollten sich bei ca. 1500 um 28° verstellen und dann bei ca. 4000 wieder schalten.
    Anscheinend machen meine Nockenwellen das wie sie lustig sind. Mein Wagen hat Charakter.

  • Das ist dann aber Programmierter Charakter, weil das genau so gewollt ist. Der Winkel der EinlassNW wird vorgezogen um Überschneidung beim Lastwechsel zu minimieren, was bei niedrigeren Drehzahlen eine bessere Zylinderfüllung und dadurch mehr Moment bedeutet. Bei hohen Drehzahlen wird das Überschneidungsverhältnis erhöht, weil dann aufgrund von Trägheiten im Luftmassenstrom anfangs auch bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens noch Luft einströmt und dadurch ein einigermaßen guter Füllungsgrad erzielt wird (sonst eben nicht, weil die Ventilöffnungszeiten mit steigender Drehzahl immer kleiner werden; die Trägheit der Luftmasse aber nicht kleiner wird und es nach Öffnung des Einlassventils ne Weile dauert bis überhaupt was reinkommt und kurz danach is auch schon wieder zu). Bei wenig Last hast du die Drosselklappe ja aber extra zu, damit die Zylinderfüllung klein ist. Wieso sollten da dann Systeme zur Maximierung des Füllungsgrads arbeiten... die greifen nur im oberen Lastbereich.

  • Massefehler...? dann spinnt die ganze Elektronik, einfach mal durchmessen, aber nicht piepsen, denn die meißten Multimeter piepsen bis ca. 30 Ohm.
    Und das wäre zu viel. 1-3 Ohm ist ok

  • Hmmm, ich schmeisse am Wochenende mal das Steuergerät raus. Das ist das Einzige was ich noch nicht neu gemacht habe. Habe noch eines vom 2,8er liegen.
    Werde dann mal ganz vorsichtig schauen wie sich der Motor verhält. Ist dann alles gut wird der 3,6l Chip in das 2,8 l Steuergerät verpflanzt und fertig.
    Wenn nicht ....hmmm.


    Gestern auf der Autobahn habe ich das mit den Nockenwellen noch mal getestet, er schalet merklich bei 5000 um, dann zieht er wieder. . Aber zwischen 4000 und 5000 ist Schneckentempo angesagt. Ab 6000 ist die Leistung dann wieder weniger. ( Das tut mir aber auch schon weh ) .... Irgendwie hört er sich oben rum so gequält an.
    Meine anderen 124er machen ab 4000 richtig Musik, ganz sauber und immer mit gleichem Schub. Oder ist der 3,6er Motor einfach eine Fehlkonstruktion? Kann ich mir nicht vorstellen, bin aber auch noch nie einen anderen gefahren.


    Der Verbrauch ist auch normal und liegt im Mischbetrieb bei 15 Liter. Vor dem Tausch der ganzen Teile lag ich über 18 L. Also macht sich das ja schon mal bezahlt.






  • Drosselklappe arbeitet einwandfrei. Habe ich auch schon getauscht. Das wäre auch ein Fehler der angezeigt werden würde, denke ( hoffe ich ) . Meine alte Drosselklappe hatte Fehler in den Kabeln, damit hatte er Leerlaufschwankungen wie verrückt.


    Würden die Nockenwellen bei 4000 verstellen wäre alles gut. Aber die machen das erst bei 5000.... Anscheinend passt die Peripherie des Motors über 4000 nur noch wenn die Nockenwellen verstellt sind.


    Am besten läuft er wenn er kalt ist, Gas anticken und Mutti steht quer.
    Bei warmen Motor ist das weniger, aber ich denke das ist auch normal.....


    Vor allem ist das echt Zeitraubend das zu testen, ich fahre meine Wagen die ersten 15 Minuten nie über 3000, die nächsten 15 Minuten nie über 4000. Um den Motor dann so zu testen fahre ich dann noch mal auf die Autobahn das auch alles gleichmässig warm wird. Wer schon einmal die Stege zwischen den Laufbahnen beim E36 gesehen hat wird mich verstehen.




    Danke für die Hilfe,


    Grüße aus Bremen.

  • Servus,


    mich würde es nicht wundern wenn es am Steuergerät liegt. MIt eingepflanzten Chips usw.
    baut man sich oft unfreiwillig weitere Fehlerquellen ein, weil halt etwas doch nicht ganz so hinhaut wie es hinhauen soll.


    Leistungsmessung ist ein gutes Stichwort, ich würde da aber einen Schritt weitergehen.


    Such dir eine Werkstatt mit Leistungsprüfstand. Dann sollen die im Prüfstand eine sog. "Lastsimulation" einstellen und
    in dem Drehzahlbereich wo er die Probleme macht messen. Gleichzeitig sollte das Abgas gemessen werden damit man sieht
    was tatsächlich passiert (Gemischabmagerung usw.) und Istwerte übern Tester ausgelesen werden.



    Gruß Peter


  • mich würde es nicht wundern wenn es am Steuergerät liegt. MIt eingepflanzten Chips usw.
    baut man sich oft unfreiwillig weitere Fehlerquellen ein, weil halt etwas doch nicht ganz so hinhaut wie es hinhauen soll.


    Meinst du? Ich kenne die Qualität des AMG-Umbaus nicht, aber irgendwie kann ich mir das schlecht vorstellen. Oder ist am Steuergerät mal was verändert worden, Biene?
    Ob der Versuch mit dem 280er Steuergerät was wird, ist auch fraglich; das rutscht wahrscheinlich außerhalb vom Leerlauf gleich in die Bedatungsgrenzen. Ausprobieren kann man es natürlich.
    Sind die Umschaltdrehzahlen beim AMG gleich bedatet wie beim 280er und 320er?


    Wie ist denn die Qualität bei den AMG-Nockenwellen? Ich habe so ganz dunkel in Erinnerung, einmal gelesen zu haben, dass die leichter einlaufen.
    Wurde beim Kopfneuaufbau mit der Kette steuerzeitenmäßig alles richtig gemacht?
    Könnte man die tatsächliche Funktion des NW-Stellers irgendwie testen?

  • Die Steuergeräte vom E36 haben die gleiche Nummer wie die vom normalen 6 Zylinder. Das Eprom mit den Kennfelddaten wurde dann einfach nur getauscht. Die haben dann innen einen Aufkleber. Die neuen Steuergeräte haben dann schon eine HWA Nummer außen. Hat meinen Steuergerät einen defekt, bauen mir die Leute von Väth einfach den Chip um. Ich soll nur vorher unbedingt testen ob auch ja alles funktioniert.


    Was ich mir vorstellen könnte sind einfach ausgetrocknete Kondensatoren und daher verzögerte oder gar keine Schaltvorgänge vom Nockenwellenversteller. Alles andere funktioniert ja tadellos.


    Das bei den Amg Motoren die Nockenwellen später verstellen, kann ich nicht sagen. Die verstellen anders. 28 statt 34 Grad meine ich.


    Ich bleibe mal weiter dran und erstatte Bericht. Prüfsand wollte ich eigentlich nie, aber vielleicht ist das mal eine Idee.

  • Gestern habe ich was neues gefunden. Da ich immer auf E fahre und gerade alle Leitungen neu gemacht habe ist mir gestern durch Zufall aufgefallen das die Unterdruckmembrane im Getriebe undicht zu sein scheint. Es wird Luft und Getriebeöl in den Ansaugtrakt gezogen.


    Mal schauen was das Bringt wenn ich das behoben habe.

  • Moinmoin,
    eine Frage: hast du dich auch mal um das Getriebe gekümmert? KÖNNTE sich auch um verbrannte Lamellen handeln, dann raucht er die Leistung durch den Wndler ab.
    Sind die Steuerzeiten auch richtig für den AMG eingestellt worden nach KODI-Tausch? Kette neu?
    Aus Deiner Beschreibung lässt sich eigentlich wenig schliessen. 4000 U/min bei kickdown oder immer oder was? Problem seit KoDi?
    Umbestöseltes Eprom Ist ablolut tauglich! kannst ja mal die Steuergeräte aufmachen einige lassen sich auch so umstöseln.
    MfG