Zuviel Rost an den Schwellern

  • Ich trau mir auch kaum genauer bei meinem nachzusehen... Rein äußerlich und auf den ersten Blick außer wha alles takko, wobei es mir davor graut den unterbodenschutz wegzunehmen. Auch ich kenne leider keinen vernünftigen Karosseriebauer. Drücke dir aber die Daumen, dass du eine Möglichkeit findest deinen Diesel Tee zu retten.

    Der Unterbodenschutz ist das Problem der kaschiert den Rost wunderbar.Teilweise gibt er sogar Stabilität .
    Da war der Unterbodenschutz vom Audi besser der war dünner da sah man was andacht war :)
    Vielen dank wenns nicht anders geht meld ich den Wagen ab und gucke weiter wie ich vorgehe dann kann man sich auch Zeit lassen .

  • Moin,


    völlig richtig, der "Dreck" muß weg. Hatte ich auch hier gelesen, den Unterboden Glasperl oder Trockeeneis strahlen, abtrocknen lassen, Saccos runter und dann WiWa - Behälter usw. raus und dann Bestandsaufnahme.
    Das weitere ist dann eine Kosten/Nutzenrechnung entweder ganz nüchtern oder mit Emotionen.
    Habe ich machen lassen, war gerade der richtige Zeitpunkt. Und meine alte Dame galt als richtig rostarm (noch nie einen Winter gesehen und immer trockene gelüftete Garage).


    Viel Erfolg


    Gruß
    Andreas

    Viele Grüße


    Afu


    Auf dem Baum das sitzt ein Specht, der Baum ist hoch, dem Specht ist schlecht.

  • Moin Körmit, ich kann Dir mal meine Bildersammlung zur Verfügung stellen um dir ein Bild über die möglichen Stellen zu vermitteln. Ich habe 2 Kombis durchgezogen. Den Grünen in 6 Monaten und den Schwarzen in 3 Monaten. Mache deinen einfach Stück für Stück und nicht nur Grübeln soll ich oder soll ich nicht - einfach machen auch wenns anfänglich schwer fällt. Du wächst mit deinen Aufgaben - und nun ran und viel Spaß dabei und das meine ich auch so, wir sind bei Dir :beer:


    Gruß Oliver (Auf das jeweilige Fahrzeug klicken und dann durchklicken) http://meine220t.xobor.net/

  • :swayne: Kann es lesen:Moin W 124 Freunde,man/fra kann auch Sandstrahlen wie Todde das gemacht hat, oder auch mit kleinen Stahlkugeln. Jetzt stell ich mir nur die Frage, ob der zähe U-Schutz nicht anfängt zu "schmieren" beim Strahlen,und ist das abgestrahlte Sondermüll ?. Ich meine Ja. Meine Werkzeuge (in Anlehnung zum Thread "früher war alles besser") waren:
    Zugfahrzeug: W 123 280 TE, transportabler Kompressor ( 6 Zyl. Dieselmotor, lieferte einen Luftdruck über/um 10 bar mit Wasserabscheider Luftmenge regelbar) ausgeliehen.
    Strahlgut: Sand der Körnung 0,8-1,2 mm in 50 Kg. Säcken, dann Beschichtungsmaterial von Concrete Chemie (2- Komponentig) a 500 Gr. ,Kanister a 10 L Nitroverdünnung. Mehrere Heizkörperpinsel verschiedener Größen zum Auftragen des Beschichtungsmaterials. Schutzhaube mit wechselbaren Sichtscheiben ähnlich einem Taucherhelm und mit Atmungsschlauch,Schutzanzug,dicke Handschuhe.Armdicker Stahlschlauch,Länge 10 m, Austrittsöffnung an der regelbaren Pistole 10 mm im Durchmesser, Strahlbombe Fassungsvermögen von 100 Kg Strahlgut. Gestrahlt wurde wegen der Einhaltung der Luftfeuchte nur bei trockenem Wetter. Reinheitgrad/Vorgabe der zu entrostenden Eisen : SA/2 1/2. Das bedeutet: Oberfläche des Eisens frei von Rost, und sieht grau aus. Oberfläche genarbt/porig, und muß sofort gestrichen werden.
    Im TE befanden sich dann die, bis auf Saugschlauch,Strahlgut und Strahlbombe, Kleinteile und noch anderes Werkzeug. (Handwerker- Auto). Mit diesem Equipment kann ich quer durch meine strahlen :thumbup: .
    Überlappende Blechverbindungen schön genau anschauen bzw. akkurat Behandeln.
    Mit freundlichen Grüßen Kombikisten

  • Moins,


    Sandstrahlen ist keine gute Idee und Trockeneisstrahlen sollte eindeutig bevorzug werden.
    Beim Sandstrahlen fliegt der Sand in jede ach so kleine Ritze und fördert später die Korrosion. Sei es durch Reibung oder Aufnahme von Feuchtigkeit.
    Das kann beim Trockeneis nicht passieren.


    Der Unterbodenschutz kann auch mechanisch mit ner Fein Multimaster o.ä. entfernt werden.

    ______________________________
    124.052 mit 104.992 in 481 (06-09)
    E39 Touring Individual mit M54B30
    E83 X-Drive mit M54B30

  • Moin W 124 Freunde, dem stimme ich zu. Den U-schutz mit´m regelbarem Heißluftfön,(Temperatur) und 2 Stufen Gebläse leicht erwärmen und abschaben/abkratzen mit´m "richtigen" nicht zu breiten Spachtel/Stechbeitel oder Schraubendreher,müßte auch gehen. Vom FE2-O2 =(Rost) befallene Stellen dann blank schleifen, wie auch immer.
    Am besten Porenfrei. Jeder noch so kleinste schwarze Punkt im Blech, ist eine FE2-O2 Verbindung. Dann "Rostumwandler" drauf. Hm ?. Ich hab hier noch ´ne alte Plastikpulle von "Teroson" rumzustehen,aber mich überzeugt die chemische Rostumwandlung nicht. Das muß jeder/jede selbst entscheiden.


    Und dann noch was: "Blätterteig" Roststellen" bearbeite ich erstmal mechanisch und zwar so: entweder gehärteter 80ziger Stahlnagel oder `n alten, mit durchgehender Klinge bis zum Heft, Schraubendreher auf/an die Stelle setzen und mit einem trockenem,kurzen Schlag eines mittelschweren Hammers die Stelle beackern,bis oberste Schichten abplatzen um mir einen Überblick des Befalls zu beschaffen. Druckluftnagler -meißel geht auch.
    Mit freundlichen Grüßen Kombikisten

  • Moin
    Die Bilderdoku schaue ich mir grad an :)
    Ich seh beim 280er ne Simsonfelge eine Simson besitze ich auch noch s 51 :whistling:


    Zum Sandstrahlen: Ich hab keine Bühne da ist das eher schlecht.
    Die Sache mit dem Heißluftföhn werd ich mal testen.
    Aber wie gesagt kommt zeit kommt Rat ..
    Zuerst werde ich mal unseren Nachbarn fragen ob er das Auto durchschweisen möchte ,er ist kfz mechaniker und hat mir schon oft geholfen.

  • Moin
    Bloß nicht überstürzt handeln .
    Er wird dann erstmal zeitnah abgemeldet und ein übergangskfz besorgt .
    So kann ich sofern unser Nachbar mitmacht anfangen den Kahn zu zerlegen und vorbereiten.
    Stück für Stück.
    Denn derzeit habe ich kein gutes Gefühl damit umherzufahren

  • Moin Körmit, :thumbup: .
    ...ich häng noch ein Bid ran: über !0 Jahre alte Roststelle an Tür hi/li am "Lütten", nur mit Klarlack behandelt,von mir vorher wieder grob in die Form geschlagen mit Hilfe einem Stück Dachlattenrest und einem Fäustel von 2,5 Kg. So präsentiert sich das jetzt:


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/24269511ge.jpg]



    Mit freundlichen Grüßen Kombikisten

  • Moin,


    das sind leider alles Stellen, die wohl mittlerweile 80% der angemeldeten 124er im versteckten Bereich haben!
    Setz dich ran ans Schweißen,d as ist wirklich kein Hexenwerk.
    Das mühsamste dabei ist es die Bleche anzufertigen. Hierbei schaffen aber Reperaturbleche oder Bleche aus Schlachtern gute Abhilfe.
    Die großen Sachen wie Hinterachsaufnahme liegen für dich jetzt warscheinlich Welten entfernt, aber wenn du die ersten Blecharbeiten hinter dir hast, siehst du das auch schon wieder mit ganz anderen Augen!


    Trau dich ans Schweißen, sonst wirst du arm!!
    Schrauben scheinst du ja zu tun, also ist alles machbar :D


    Kopf hoch und los gehts! :thumbup:


    Viel Erfolg und Glück
    GRuß
    RicMar

  • Moin W124 Freunde,@ an Todde: Das ist mir zu kalt mich jetzt draußen auf´m Boden zu werfen,um die Unterseite meines metallenen Unterfahrschutzes (wurde gestrahlt,grundiert( Auftragsarbeit)) und mit irgend einem Felgensilber aus der Dose lackiert und Klarlack darüber (Ich) zu fotografieren. (Das ist nicht original) :thumbdown: .
    @ an Oliver:Da ist der jungfräuliche Aschenbecher incl.Anzünder und die Blende am Lichtdrehknopf endlich ohne der Birne und den Kontaktpins der damals nachgerüsteten DWA. Der Rest sieht benutzt aus. Nach kurzem Denken und langem Suchen fand ich dann das:


    [Blockierte Grafik: http://up.picr.de/24270930wy.jpg]



    Mit freundlichen Grüßen Kombikisten

  • Wieviel müsste ich denn für ein brauchbares Schweisgerät einplanen ?


    ich möchte es ganz gerne so haben das es kaum auffällt also nicht einfach Blech drüber und fertig.


    Das Interesse ist das aber mehr als mal was gelötet hab ich noch nie .__.

    hallo Körmit,


    hier hast du mal was zum Lesen, was mir sehr gut geholfen hat:
    http://www.oldtimer-tv.com/old…-tricks/index.php?cat=136


    Meine ersten Schweißschritte habe ich mir von nem Profi zeigen lassen, der mich auch etwas angelernt hat.
    Dann erst mal üben, üben, üben... dann wirds auch immer besser :)


    Mein erstes Gerät hab ich mir geliehen - war´n uraltes Electra Beckum MIG/MAG mit glaube 160Ampere und 230volt.


    Inzwischen hab ich ein eigenes ganz brauchbares, zumindest für Karosserie-Bleche. Hab dafür 350,- bezahlt (gebraucht in neuwertigem Zustand, ist´n Güde :hmmz: )
    ..die Profis hier verwenden natürlich wahrscheinlich ne andere Liga an Geräten. Aber ich denke, darauf kommt es erst mal nicht wirklich an...


    Wenn du Spaß an solchen Arbeiten hast, dann wird das auch gut. Wenn kein Spaß dran, dann sollte man sich was anderes überlegen.



    viel Glück und Erfolg
    Grüße
    Marija

  • Wie lässt es sich denn mit dem Güde gerät arbeiten ?
    Ich hab mich da jetzt eingelesen und es sind eher schlechte Meinungen dazu zu lesen allerdings brauche ich das Gerät danach eher seltener.
    Spaßeshalber auch mal nach adequaten Ersatz umgeschaut..
    Öhm viel ist da ja nicht die meisten sehen so aus wie meiner 8|
    Und 4000 euro auf einen Schlag kann ich dann auch nicht investieren.
    Eigenartig wo die alle geblieben sind ?
    Limousinen sind ja schon ein paar Schöne dabei
    gruß
    Jonas

  • Wenn Du noch nie geschweißt hast, brauchst Du Dich jetzt noch nicht darum zu kümmern.
    Wie schon gsagt, Du must es Dir zeigen lassen und ausprobieren. Ist ja auch nicht jedermans Sache, auch
    die Vorarbeit, alles blank flexen, Blechteile zuschnippeln etc. Bräuchtest ja noch zusätzliches
    Werkzeug. Geh doch mal zur örtlichen Selbsthilfe. Da laufen oft Typen rum, die das können und
    es mit Dir für kleines Geld zusammen machen. So lernst Du gleichzeitig. Am Schweller kann man eigentlich
    gut üben. Wenns dann klappt und es Dein Ding ist, dann kommst Du eh nicht mehr los und suchst
    Dir auch Dein Schweißgerät selbs aus.
    Good Luck, Torsten

  • Moin
    Ich hab eine Lösung gefunden :)
    Mein Nachbar nimmt sich der Sache an.
    Ich werde die ganzen Vorarbeiten und nacharbeiten Erledigen und er das einschweissen.
    Er hat schon einen Golf I instandgesetzt ich vertraue ihm da.
    So die frage bliebe: Gibt es gute Reperaturbleche ?


    Und Wie verfahre ich mit den neu eingesetzten Blechen ?
    Mein Plan: Karosseriedichtmasse und dann Brantho korrux drauf.
    Und Innen Fluid Film Liquid danach Mike Sanders ?

  • Mahlzeit,


    erstmal Glückwunsch, dass der Tee wieder auf die Strasse kommt.
    Bleche gibts am Teiletresen. Mache erstmal ne Bestandsaufnahme und dann kannste hier vergleichen, was Du alles brauchst: Klick ma feste
    Ich habe exemplarisch mal einen beliebigen 250D rausgesucht. Die einzelnen Bleche findest in den Untergruppen.


    Nach dem Schweißen würde ich alles mit Leiöl fluten / einpinseln. Leinöl ist preiswerter als Owatrol, braucht aber länger zum trocknen, da Leinöl zu 100% aus Leinöl besteht und nicht nur zu 25% wie Owatrol.
    Anschließend mit BranthoKorrux Nitrofest und 2malig mit BK 3in1 einpinseln, soweit, wie Du rankommst.
    Hohlräume mit FluidFilm AR oder Mike Sanders vollpumpen.

    ______________________________
    124.052 mit 104.992 in 481 (06-09)
    E39 Touring Individual mit M54B30
    E83 X-Drive mit M54B30